«Modern Family» im finalen Aufwind

Die erfolgreiche US-Sitcom verfehlte auf RTL Nitro stets deutlich den Senderschnitt – bis zum nun ausgestrahlten Staffelfinale zeichnete sich aber eine positive Tendenz ab; «Alex und Whitney» ging dagegen unter.

In den Vereinigten Staaten ist «Modern Family» auch nach fünf Staffeln noch ein Erfolgsgarant – in Deutschland hingegen kränkelt die Sitcom um Serienstar Ed O’Neill seit Ausstrahlungsbeginn und bereitete den Verantwortlichen von RTL Nitro nur wenig Anlass zur Freude. Der Spartenkanal zeigte am Donnerstagabend das Finale der dritten Staffel, die das Programm zur besten Sendezeit als Erstausstrahlung präsentierte. Dabei wurde der Trend der vergangenen Wochen, der vermuten ließ, dass das Publikum langsam Gefallen an dem Format zu finden scheint, bestätigt. Ähnliches konnte man von «Alex und Whitney» nicht behaupten: Die Serie, die seit dem 6. Februar auf RTL Nitro gesendet wird, erreichte nur unterirdische Einschaltquoten.

Ab 20.15 Uhr kam «Modern Family» auf 0,11 Millionen Fernsehende ab drei Jahren, die 0,3 Prozent Marktanteil bedeuteten. In der Zielgruppe wurden 0,09 Millionen gemessen, die 0,8 Prozent aller werberelevanten Zuschauer ausmachten. Im Vergleich zum Senderschnitt, der im Januar bei 1,2 Prozent lag, muss man der Serie zwar deutliche Defizite attestieren, unter Berücksichtigung der weitaus schlechteren Einschaltquoten früherer Folgen handelt es sich aber um eine positive Entwicklung.

Dass es für «Modern Family» auch nach der durchwachsenen Season weitergehen soll, steht indes schon fest: Für den Herbst dieses Jahres wurde die vierte Staffel angekündigt. Der Sitcom «Alex und Whitney», die ab 21.10 Uhr gezeigt wird, fehlt es bislang an einer vergleichbaren Erfolgsmeldung. Am Donnerstagabend wollten nur 0,02 Millionen und 0,1 Prozent ab drei Jahren einschalten, bei den Jungen generierten 0,02 Millionen magere 0,2 Prozent.
14.02.2014 08:45 Uhr  •  Kevin Kyburz Kurz-URL: qmde.de/69027