«The Blacklist» kommt gut aus dem Startblock

Die viel gelobte Agentenserie mit James Spader legte einen guten Start hin. Im Anschluss dominierte RTL mal wieder mit dem Dschungelcamp das Fernsehgeschehen.

Wir sind sehr stolz auf die künstlerischen Errungenschaften von «The Blacklist», die von Serienschöpfer Jon Bokenkamp und seinen unglaublichen Produktionspartnern John Eisendrath, John Davis, John Fox und Michael Watkins ausgehen.
Jennifer Salke, Präsidentin von NBC Entertainment
Zehn Wochen lang fesselte in den USA das Crimedrama «The Blacklist» mehr als zehn Millionen Fernsehende an die Bildschirme, hinzu kamen konstant mehr als 5,6 Millionen Fans, die das Format zeitversetzt verfolgten: Die von Jon Bokenkamp erfundene Serie «The Blacklist» gehört zu den größten Erfolgen, die das zuletzt sonst eher quotenschwache Network NBC in den vergangenen Jahren hatte. Daher dürfte es kaum jemanden überraschen, dass die RTL-Gruppe, die sich die deutschen Ausstrahlungsrechte sicherte, nicht lang mit einer Auswertung im Free-TV wartete; dass die Ende September 2013 gestartete Serie mit bloß vier Monaten Wartezeit den Weg ins hiesige, frei empfangbare Fernsehen findet, gehört dennoch zu den größten RTL-Coups der vergangenen Jahre.

Das rasche Handeln RTLs machte sich bezahlt: Am Dienstagabend verfolgten 3,98 Millionen Fernsehende zur besten Sendezeit die erste Folge des Formats, in dem James Spader einen gesuchten Terroristen spielt, der sich freiwillig dem FBI stellt und mit dem Geheimdienst bei der Verbrecherjagd kooperiert – vorausgesetzt, dass er ausschließlich mit Jungagentin Elizabeth Keen (Megan Boone) zusammenarbeiten darf. Von dieser Serienidee zeigten sich um 20.15 Uhr 2,31 14- bis 49-Jährige fasziniert.

Somit generierte die Serienpremiere solide 12,0 Prozent insgesamt und sehr gute 18,4 Prozent bei den Umworbenen. Eine zweite «The Blacklist»-Episode bewies direkt im Anschluss eine noch größere Zugkraft: 4,29 Millionen Menschen ab drei Jahren waren ab 21.10 Uhr mit von der Partie, darunter befanden sich 2,46 Millionen Interessenten im werberelevanten Alter. Die Marktanteile kletterten konsequenterweise auf sehr gute 13,4 Prozent beim Gesamtpublikum respektive tolle 19,6 Prozent in der Zielgruppe.

Ab 22.05 Uhr schossen die Werte dann wieder einmal durch die Decke, immerhin stand die die fünfte Folge der aktuellen Staffel «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!» auf dem Programm. 7,43 Millionen Neugierige schalteten ein, darunter befanden sich 4,45 Millionen TV-Jünger. Die Sehbeteiligung belief sich auf hervorragende 33,1 Prozent insgesamt, in der Zielgruppe standen fantastische 46,4 Prozent zu Buche.
22.01.2014 08:53 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/68589