Neben internationalen Produktionen sind diesmal auch wieder zwei deutsche Filme unter den hoffnungsvollsten Neustarts der Woche.
Seiner Vergangenheit kann keiner so schnell entkommen, das muss auch Ex-Agent Phil Broker schmerzlich feststellen: Nach dem Tod seiner Frau zieht er zusammen mit seiner Tochter Mattie in eine Kleinstadt, um seine Arbeit in einer Drogenbekämpfungsbehörde hinter sich zu lassen. Doch der Zufall will es, dass Mattie in der neuen Schule ausgerechnet vom Sohn von Gator Bodine, dem hiesigen Drogenboss, drangsaliert wird. Da sie sich aber gekonnt mit Schlägen wehrt, bleibt die Sache nicht ohne Folgen. Gator will Broker zur Rede stellen, findet das Haus aber leer vor und durchsucht es. Ihm wird schnell klar, dass Broker ein Agent in der Drogenbekämpfung war und sieht nun sein eigenes Imperium in Gefahr. Mit seiner Privatarmee rückt er gnadenlos gegen Broker vor, der nicht nur seine Tochter schützen muss, sondern auch der Stadt Beistand leistet. Als dann aber Mattie entführt wird, kennt Broker kein Erbarmen und versucht Gator das Handwerk zu legen.
«I, Frankenstein»
Bei seinem letzten Fall verlor er sein Team und wurde schwer verletzt: Carl Mørck kehrt traumatisiert zur Kopenhagener Kriminal-Polizei zurück. Um den schwierigen Kommissar zu beschäftigen, wird ihm das Sonderdezernat Q zugeteilt: gelegen in einem Kellerbüro, ausgestattet mit einem aus der Raumpflege versetzten Assistenten namens Assad. Carl Mørck soll hier alte Fälle sichten und abschließen, doch als ihm der knapp fünf Jahre alte Fall der verschwundenen Politikerin Merete in die Hände fällt, gehen er und sein hochmotivierter Assistent hartnäckig einigen Ermittlungs-lücken nach. Unterdessen wird Merete in einem Druckbehälter ohne Kontakt zur Außenwelt gefangen gehalten, und ihr sadistischer Wärter erhöht einmal im Jahr den Druck...
«Hannas Reise»
Ulrich Chaussy soll über das Attentat von 1980 auf dem Münchner Oktoberfest berichten. Bei seinen Recherchen stellt er mit Entsetzen fest, dass die Ermittlungen nachlässig und geradezu dilettantisch geführt wurden. Aus seinem ersten Radio-Feature wird ein Lebenswerk - er läßt nicht locker und setzt sich über drei Jahrzehnte mit Ungereimtheiten und eklatanten Widersprüchen auseinander, wird von seinen Freunden und Kollegen als Verschwörungstheoretiker belächelt und augenzwinkernd "Mr. Oktoberfest" genannt. Unablässig verfolgt der Journalist sein Ziel, endlich die Hintergründe der Tat aufzudecken und stößt immer mehr auf skandalöse Versäumnisse und Vertuschungen der ermittelnden Behörden.