Serien und Filme aus Deutschland und den USA boten sieben der großen acht TV-Sender an, während sich RTL selbst feierte. Welche Konzepte kamen am besten beim Publikum an?
Nachdem es aus Quotensicht zuletzt nicht mehr allzu viel zu feiern gab, zelebriert RTL nun am Freitag und Samstag in gleich zwei XXL-Shows das eigene Bestehen. Die erste Ausgabe von «30 Jahre RTL - Die große Jubiläumsshow» hatte hierbei auf sehr beachtliche Zahlen zu verweisen: Im Durchschnitt sahen 5,16 Millionen Menschen zu, was einem weit überdurchschnittlichen Marktanteil von 17,9 Prozent entsprach. Besonders erfolgreich war die von Thomas Gottschalk moderierte Sendung beim wichtigen werberelevanten Publikum, wo im Schnitt bis Mitternacht 2,51 Millionen möglich waren. Dies entsprach einem tollen Marktanteil von 22,6 Prozent - derartige Zahlen verbuchten die Kölner zuletzt nur noch selten zur besten Sendezeit.
Die gewohnte US-Serienkost servierten VOX und kabel eins, was bei erstgenanntem Sender einem Zwei-Gänge-Menü aus «CSI: New York» und «Law & Order: Special Victims Unit» entsprach. So recht munden wollte dies dem TV-Gourmet jedoch nicht: Zunächst führten 1,41 Millionen zu 4,3 Prozent, anschließend kamen 1,57 Millionen und 4,8 Prozent zustande. Bei den Werberelevanten waren 5,3 und 6,4 Prozent bei bestenfalls 0,79 Millionen möglich. Ein echtes Festmahl gab es derweil bei kabel eins für «Castle»-Fans, denn hier wurden gleich drei Folgen der Crime-Serie präsentiert. Mit Zuschauerzahlen zwischen 1,20 und 1,65 Millionen gingen erfreuliche 4,2 bis 5,0 Prozent des Gesamtpublikums und schwache bis gute 4,7 bis 6,3 Prozent der Zielgruppe einher.