«Der Prinz von Bel-Air»: James Avery ist gestorben

Der US-amerikanische Schauspieler, der in seiner Rolle als Philip Banks international bekannt wurde, ist am 31. Dezember nach Komplikationen bei einer Herzoperation verstorben.

Stets streng aber immer mit einem Gespür für Gerechtigkeit begegnete Philip „Phil“ Banks seinem Neffen Will Smith als „Ziehvater“ in der Sitcom «Der Prinz von Bel-Air», die zwischen 1990 und 1996 mit großen Erfolg zunächst auf NBC und später weltweit ausgestrahlt wurde. Auch vielen Fernsehzuschauern blieb der fast zwei Meter große James Avery in seiner Rolle als Rechtsanwalt und Richter im Gedächtnis – vor einigen Jahren kürte ihn eine große US-amerikanische Fernsehzeitschrift zu einem der „Greatest TV Dads of All Time“. Nun ist der Schauspieler nach einer Herzoperation im kalifornischen Glendale gestorben. James Avery wurde 65 Jahre alt.

Die Karriere des Vietnam-Veterans James Avery, der einen Bachelorabschluss in den Fächern Drama und Literatur erreichte, begann als Autor für Fernsehsendungen, später arbeitete er als Synchronsprecher. Dabei lieh er seine Stimme unter anderem „Shredder“ in «Teenage Mutant Hero Turtles». Ab 1990 verkörperte er Philip Banks und blieb der Rolle über sechs Staffeln hinweg treu. Bis zuletzt war er vor allem im Fernsehen aktiv.

Alfonso Ribeiro, der in «Der Prinz von Bel-Air» den strebsamen Carlton Banks darstellte, zeigte sich bestürzt über den Tod von Avery: „Ich bin sehr traurig, dass James Avery verstorben ist. Er war für mich wie ein zweiter Vater. Ich werde ihn sehr vermissen.“ Avery hinterlässt seine 89 Jahre alte Mutter Florence und seine Frau Barbara, mit der er 26 Jahre lang verheiratet war.
01.01.2014 23:33 Uhr  •  Kevin Kyburz Kurz-URL: qmde.de/68233