Vom «TV Total»-Maskottchen zum Primetime-Showmaster: Auch 2013 befand sich Moderator Elton auf der Überholspur.
Ein „Medienmensch“, der im Jahre 2013 durch seine Moderationskünste, seinen Charme, vor allem aber durch seine Nähe zum Publikum und eine in der Branche selten gewordene Natürlichkeit auffiel, ist Alexander Duszat, besser bekannt als Stefan Raabs ewiger Show-Praktikant und -Sidekick Elton. Der geborene Berliner und Wahlhamburger begann seine Karriere einst mit der nahezu unbekannten Show «Elton Street», zu sehen beim Hamburger Ballungskanal Hamburg 1. Mit seiner 2001 gestarteten Medienpräsenz auf ProSieben wurde Duszat rasch einem größeren Publikum bekannt und trat ab sofort ausschließlich unter dem Namen Elton – seiner Ähnlichkeit zur Poplegende Elton John geschuldet – auf. Der bekennende St.-Pauli-Fan wurde zu einem festen Bestandteil von Deutschlands langlebigster Late-Night-Show «TV Total» und brachte das Publikum in seinen Rubriken wie „Elton ferngesteuert“ oder „Elton in Raabs Gefahr“ immer wieder aufs Neue zum Lachen. Seine offensichtliche Selbstironie und die ruppige Chemie zwischen Raab und seinem Praktikanten taten ihr Übriges, um Elton zu einer Art Maskottchen der Sendung werden zu lassen, das für seine wöchentlichen „Blamieren oder Kassieren?“-Moderationen sogar einen eigenen Studio-Eingang benutzen darf. Auch bei sämtlichen Raab-Events ist er stets mit von der Partie und es ist fast naheliegend, dass Elton in Stefan Raabs Steckenpferd «Schlag den Raab» ebenso „Blamieren oder Kassieren?“ moderieren darf – das einzige Spiel, für welches in der mehrstündigen Show auf einen eigenen Moderator zurückgegriffen wird. 
Nach Eltons ersten Soloauftritten in seiner eigenen Show «Elton.tv» ging es für ihn zwischen 2004 und 2006 schließlich erneut ohne seinen Mentor auf die Bildschirme. «Elton vs. Simon» – das deutsche Pendant zur kanadischen Sendung «Kenny vs. Spenny» – erwies sich als sicherer Quoten- und Auszeichnungslieferant (Comedypreis 2008 und 2012 für die Live-Variante). In der Show, in welcher sich Elton und Kollege Simon Gosejohann in Spielen der Form „Wer hält sich länger auf allen Vieren?“ oder „Wer nimmt in drei Tagen mehr zu?“ duellierten, bewies Elton vor allem eins: Improvisationstalent. Und das sollte ihm in den folgenden Jahren noch gut zu Gesicht stehen. 
Trotz Eltons Moderationstätigkeit fürs Zweite Deutsche Fernsehen blieb er seinem „Heimatkanal“ ProSieben immer treu. 2008, 2010 und 2012 strahlte der Sender Eventshows zu «Elton vs. Simon» aus (in denen Elton zumeist als Gewinner hervorging) und 2011 schickte man ihn in «Elton reist» auf eine spannende Odyssee rund um die Welt. In diesem Jahr schaffte Elton nun auch alleine den Sprung in die Primetime. Trotz Anlaufschwierigkeiten, die weniger ihm sondern vielmehr der Show-Organisation geschuldet waren, präsentierte er in «Elton zockt Live» die abendfüllende Variante einer ehemaligen «TV Total»-Rubrik. Und das so erfolgreich, dass es am vergangenen Wochenende die zweite Ausgabe zu sehen gab. Mit einem gestrafften Konzept erwies sich die Show als eine kurzweilige «Schlag den Raab»-Variation, die sich jedoch nicht darauf verließ, das erfolgreiche Format zu kopieren. Durch das Element des Zockens besitzt «Elton zockt Live» eine spannende Grundidee, welches der Show zu einem Wiedererkennungswert verhilft und dadurch eine enorme Daseinsberechtigung besitzt. Es bleibt zu hoffen, dass sich das bessere Konzept – weniger Kandidaten, mehr Spiele – via Mundpropaganda herumspricht, sodass die hoffentlich dritte Show-Ausgabe den Zulauf erhält, den sie verdient.