RTL-Nachmittag schwächelt weiter

Nach 15.00 Uhr fiel RTL sogar wieder hinter Sat.1 zurück. Keine guten Zeiten also mehr für «Familien im Brennpunkt» und «Verdachtsfälle».

Eigentlich hatte RTL für den Nachmittag in dieser Saison durchaus Abwechslung angekündigt. Bei der Programm-PK im Sommer wurden unter anderem die neuen Scripted Realitys «Hilfe, Pubertät» und «Die Internet-Cops» präsentiert – auf den Schirm sind beide bis heute noch nicht gekommen. Dabei wäre ein Wechsel der Formate durchaus sinnvoll, tun sich doch die lange sehr stark gelaufenen «Verdachtsfälle» und das 16.00-Uhr-Format «Familien im Brennpunkt» mittlerweile doch sehr schwer.

Am Mittwoch reichte es nach 15.00 Uhr nur noch für zwölf Prozent Marktanteil bei den Umworbenen und das, obwohl das Lead-In «Die Trovatos» zuvor 16,2 Prozent generiert hatte. Somit fiel RTL nach 15.00 Uhr auch hinter Sat.1 zurück – dort kam die Constantin-Produktion «Im Namen der Gerechtigkeit» auf 13,2 Prozent. Auch insgesamt hatte der Bällchensender mit 1,42 Millionen Zuschauern die Nase vor den «Verdachtsfällen», die auf 1,19 Millionen kamen.

Einen Patt in der Zielgruppe gab es dann nach 16.00 Uhr: Sowohl «Familien im Brennpunkt» als auch «Anwälte im Einsatz» holten 12,1 Prozent Marktanteil. Während Sat.1 mit diesem Wert aber zufrieden sein kann, wünscht sich RTL eigentlich mehr. Bei allen kam Sat.1 in der 16-Uhr-Stunde auf 1,35 Millionen Zuschauer, RTL auf 1,28 Millionen.
05.12.2013 08:47 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/67745