«Geissens» auf hohem Niveau schwächer, «Schmiede 21» auf niedrigem stärker

Während die schrecklich glamouröse Familie im Abendprogramm so schwach abschnitt wie seit fünf Wochen nicht mehr, erzielte das neue Format am Vorabend sein zweitbestes Ergebnis.

«Die Geissens»-Monatsvergleich

  • Okt.: 1,41 Mio. (4,4% / 7,4%)
  • Nov.: 1,77 Mio. (5,4% / 9,4%)
Durchschnittswerte der fünf bzw. vier am Montagabend ausgestrahlten Folgen jedes Monats.
Für «Die Geissens - Eine schrecklich glamouröse Familie!» lief es zuletzt im November doch deutlich besser als im Vormonat Oktober, wo das Format nicht an die gewohnten Erfolge anknüpfte (siehe Infobox). Auch an diesem Montagabend positionierte es sich wieder klar oberhalb der Sendernorm, musste mit nur 1,52 Millionen Menschen und 4,7 Prozent Marktanteil jedoch die schwächsten Werte seit dem 21. Oktober hinnehmen. In der besonders stark umworbenen Zielgruppe verfehlte RTL II mit 8,2 Prozent bei 0,97 Millionen diesmal recht deutlich die Zweistelligkeit, nachdem zuletzt sehr gute 9,9 und 9,0 Prozent auf dem Papier standen.

Weiterhin Probleme macht die neue Scripted-Sendung «Schmiede 21» um 17:05 Uhr, für die es zum Start in ihre zweite Ausstrahlungswoche allerdings zumindest etwas Hoffnung gab. Die Reichweite belief sich auf 0,45 Millionen, dies entsprach miesen 3,0 Prozent aller Fernsehenden. Nach dem sehr ordentlichen Auftakt am vergangenen Montag kam man in der Folge nur noch auf 2,1 bis 2,8 Prozent. Beim werberelevanten Publikum wurden am Start in die zweite Woche deutlich unterdurchschnittliche 6,1 Prozent bei 0,29 Millionen verbucht. Auch hier schnitt man jedoch zwischen Dienstag und Freitag mit nur 3,9 bis 5,8 Prozent zuletzt stets noch schlechter ab.

Deutlich leichter tat sich ab 18:00 Uhr erwartungsgemäß «Köln 50667», das die Sehbeteiligung deutlich auf 0,97 Millionen ausbauen und somit auch stärkere 5,0 Prozent Marktanteil verbuchen konnte. Bei den Jüngeren lief es mit 11,7 Prozent bei 0,75 Millionen besonders gut. «Berlin - Tag & Nacht» steigerte sich eine Stunde später sogar abermals und gelangte auf 5,3 bzw. 12,8 Prozent bei durchschnittlich 1,35 Millionen Interessenten.
03.12.2013 09:08 Uhr  •  Manuel Nunez Sanchez Kurz-URL: qmde.de/67709