Fußball: Eintracht macht kabel eins erst nach 22 Uhr froh

Die zweite Hälfte des Europa League-Spiels und die anschließende Analyse mit Matthias Killing bescherten dem kleinen Sender starke Quoten.

Während in Deutschland in dieser Woche die Bieterrunde für die Champions League-Rechteperiode 2015 bis 2018 geschlossen wurde, hat die UEFA die Europa League hierzulande noch gar nicht ausgeschrieben. Angesichts der aktuellen Werte der Gruppenphase könnte ProSiebenSat.1 für kabel eins aber weiterhin Interesse anmelden. Denn trotz oftmals nicht sonderlich ansehnlichen Spielen stimmen die Zuschauerzahlen. Am Donnerstagabend überzeugte das Duell zwischen der Eintracht aus Frankfurt und Girondins Bordeaux vor allem in der zweiten Hälfte, also nach 22.05 Uhr. Der kleine Sender kam hier auf 2,16 Millionen Zuschauer gesamt und gute 8,5 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen.

Die um 21.05 Uhr gestartete erste Halbzeit hatte 1,70 Millionen Zuschauer erreicht und lag mit 5,6 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen nur in etwa auf Höhe des Senderschnitts. Je später der Abend, desto erfolgreicher wurde kabel eins mit «ran». Die nach 23.05 Uhr gezeigten Highlights gingen dann sogar nochmals in die Höhe.

Ermittelt wurden 9,3 Prozent Marktanteil, ein gutes Ergebnis für kabel eins, das im Schnitt momentan versucht den sechs Prozent wieder näher zu kommen. 1,19 Millionen Menschen schauten sich Interviews und Highlights anderer Partien noch an. Im Gesamtmarkt erreichte «ran» somit gute 8,1 Prozent.
29.11.2013 09:15 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/67650