Piraten pushen ProSieben

Der Blockbuster «Pirates of the Caribbean – Fremde Gezeiten» holte mit seiner Free-TV-Premiere zwar schwächere Werte als seine drei Vorgänger, trotzdem fielen die Quoten stark aus.

Die Free-TV-Premieren der vorherigen Teile

  • «Fluch der Karibik» (15. 10. 2006): 8,1 Mio. Zuschauer ab 3 J., 24,8% MA gesamt. // 5,99 Mio. 14- bis 49-Jährige, 40,0% MA
  • «Pirates of the Caribbean – Fluch der Karibik 2» (29. 3. 2009): 6,82 Mio., 21,3% // 5,30 Mio., 37,5%
  • «Pirates of the Caribbean – Am Ende der Welt» (14. 3. 2010): 6,98 Mio., 22,4% // 5,62 Mio., 40,0%
Die immens populäre Filmreihe «Pirates of the Caribbean» ist auch im Fernsehen ein wahrer Erfolgsgarant. Nicht nur die Free-TV-Premieren der ersten drei Filme liefen allesamt überaus stark, auch in der Wiederholung holen Käpt'n Jack Sparrow und Konsorten regelmäßig tolle Quoten. Klar, dass da die Erwartungen an die Erstausstrahlung des vierten Teils bei ProSieben sehr hoch waren. Und auch, wenn «Pirates of the Caribbean – Fremde Gezeiten» mit seiner Free-TV-Premiere hinter seinen Vorgängern landete, sind die eingefahrenen Werte überaus beachtlich.

4,42 Millionen Menschen ließen sich zur besten Zeit in Disneys und Jerry Bruckheimers Piratenuniversum entführen, damit hatte ProSieben Platz eins unter den Privatsendern sicher. Die Reichweite der 20.15-Uhr-Programme von Das Erste und ZDF waren allerdings höher. Die Sehbeteiligung belief sich auf tolle 13.3 Prozent.

Wesentlich stärker schnitt der Kinoerfolg natürlich in der werberelevanten Zielgruppe ab. 3,48 Millionen 14- bis 49-Jährige gingen an Bord und bescherten ProSieben somit Rang zwei in der Primetime (der «Tatort» war etwas gefragter). Der Zielgruppenmarktanteil der Disney-Produktion, die im Kino mehr als eine Milliarde Dollar machte, lag bei großartigen 25,6 Prozent.

Anschließend fand auch «Terminator 3 - Rebellion der Maschinen» großen Anklang: Ab 23 Uhr schalteten 1,28 Millionen Gesamtzuschauer ein. Die Sehbeteiligung belief sich zu fortgeschrittener Zeit auf 11,0 Prozent insgesamt und 19,6 Prozent in der kommerziell wichtigen Altersgruppe.
21.10.2013 09:14 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/66856