Tiefstwert für «Homeland»

Die Folgen fünf und sechs der zweiten Staffel holten die bis dato niedrigste Quote für die US-Serie. Zuvor waren zwei Krimis in Sat.1 gewohnt erfolgreich.

Es scheint sich abzuzeichnen, dass es keine gute Idee seitens Sat.1 war, die im Frühjahr noch als Quotenhit gefeierte Serie «Homeland» während ihrer zweiten Staffel nun schon eine Stunde früher (also ab 22.15 Uhr) und noch dazu in Doppelfolgen zu zeigen. Schon an den zwei vorherigen Sonntagen waren die Quoten nur gerade so in den zweistelligen Bereich gerutscht, diesmal nun fielen sie erstmals in ihrer Geschichte in Deutschland auf weniger als zehn Prozent.

Das Format mit Damian Lewis holte für den Münchner Sender ab 22.15 Uhr noch 9,9 Prozent – man lag also nur noch knapp oberhalb des Senderschnitts. Insgesamt interessierten sich 1,28 Millionen Menschen für das Format, das in Amerika derzeit schon in Staffel drei läuft.

Am Vorprogramm kann’s nicht gelegen haben. «Navy CIS» und «Navy CIS: L.A.» zeigen sich gewohnt stark: Ab 20.15 Uhr kam Sat.1 somit auf 3,75 Millionen Zuschauer und 14,8 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen. Eine Stunde später wurden noch gute 11,7 Prozent erreicht – die Gesamtreichweite pendelte sich hier bei 2,94 Millionen ein.
14.10.2013 08:59 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/66720