Die neue Serie konnte über die komplette Staffel hinweg mit guten und ziemlich konstanten Quoten überzeugen.
Auch wenn man den Wert der zweiten Episode im Laufe der Staffel nicht mehr erreichte, sah es nach wie vor gut aus. Die Werte der Premiere konnten in den Folgewochen locker geschlagen werden. Während es in Woche drei auf 1,45 Millionen Zuschauer abwärts ging, steigerte sich die Serie in der Folgewoche wieder auf 1,52 Millionen. Aber nicht nur aus Quotensicht machte die Serie eine gute Figur, auch sonst bekam sie überwiegend gute Kritiken. Bei der Bewertungsplattform „Metacritic“ hat «Ray Donovan» einen Score von 75/100. Quotenmeter.de schrieb bereits eine Kritik zu der Serie: Die Story um den verstorben Halbbruder zum Beispiel, hätte sich besser im Laufe der Staffel einbauen lassen und nicht schon in der Premierenfolge offenbart werden müssen. Das offensichtliche Vorbild «Die Sopranos» hat solche Geschichte taktvoller entwickelt und die Handlung langsam aufgebaut. Ansonsten biete die Serie dem Zuschauer "glanzvolle Unterhaltung". In diesem Jahr wurde die Serie bei den „Critics‘ Choice Television Awards 2013“ in der Kategorie „Vielversprechendste neue Serie“ ausgezeichnet.
So verwundert es nicht, dass die Serie in den Folgewochen ein treues Stammpublikum für sich gewann. In Woche fünf konnten sich 1,46 Millionen Menschen ab zwei Jahren für die Serie begeistern. Bis einschließlich Folge acht blieb man sehr konstant bei mindestens 1,44 Millionen Zuschauern und einem 0.5-Rating in der Zielgruppe - und das, obwohl «Dexter» im Vorprogramm leicht nachließ.
Für «Ray Donovan» hingegen ging es erst in Woche neun spürbar abwärts. Obwohl sich das Vorprogramm zu diesem Zeitpunkt wieder steigerte, lief es mit 1,33 Millionen Menschen so schlecht wie seit Folge eins nicht mehr. Sorgenfalten dürfte bei Showtime dennoch niemand gehabt haben, denn selbst die etwas niedrigeren Werte lagen noch oberhalb des Schnitts anderer Serien des Kanals. 1,25 Millionen Zuschauer und ein 0.4-Rating bei den Jungen markierten in der zehnten Woche den Tiefpunkt der Staffel. Diesen Ausrutscher kann man zum Teil aber auch dadurch begründen, dass bei NBC am selben Tag bis in den Abend Football lief. Über 21 Millionen Menschen verfolgten die Übertragung, wovon auch die Nachfolgeprogramme des Senders profitierten. Auch die anderen Sender taten sich an diesem Tag ungewöhnlich schwer.
In der vorletzen Woche steigerte sich «Ray Donovan» wieder deutlich auf 1,41 Millionen Menschen ab drei. Die Serie konnte also 0,16 Millionen Zuschauer binnen einer Woche hinzugewinnen und lag somit wieder in etwa auf Niveau der Vorwochen. Letztlich gelang es auch mit der zwölften Folge ein gutes Ergebnis einzufahren. Mit einem sehr starken Vorprogramm im Rücken schaffte man es auf 1,41 Millionen Zuschauer. Damit schloss man Staffel eins so erfolgreich ab wie noch keine andere Showtime-Serie zuvor.