Nur noch ein Fall für «Pfarrer Braun»

Im kommenden Jahr soll die letzte Folge der erfolgreichen ARD-Reihe laufen. Der Produzent bezeichnet die Episode als „feierlichen Schlussakkord.“

Herzlichen Dank an Ottfried Fischer, alle weiteren Schauspieler und das gesamte Produktionsteam. Es waren schöne Jahre, in denen wir Pfarrer Braun beim Kriminalisieren zusehen durften. 21 knifflige Fälle hat er für die ARD gelöst. Nun steht er vor seinem letzten großen Mysterium - ein grandioses Finale.
Christine Strobl, Chefin der ARD-Degeto
Klappe, die Letzte: In Bayern haben die Dreharbeiten zur 21. und letzten Folge von «Pfarrer Braun» begonnen. Im kommenden Jahr wird Ottfried Fischer letztmals in die Rolle des Geistlichen schlüpfen. "Alles hat seine Zeit" sagt Ottfried Fischer, "Wir verabschieden uns auch mit einem lachenden Auge. Unterm Strich gilt, was ich schon im Schlachthof gesagt habe: Nicht Trauer weil's vorbei - sondern Freude, weil's so schön war!" Die Episode, für die noch kein genauer Sendetermin feststeht, soll „Brauns Heimkehr“ heißen.

Darin steht die Abberufung Brauns kurz vor bevor, weil es um seine Gesundheit nicht mehr gut bestellt ist. Der Pfarrer aber hat einen letzten Wunsch. Noch einmal möchte er kriminalisieren dürfen – und natürlich erfüllt der liebe Gott ihm eben diesen. In der letzten Folge der beliebten Krimireihe spielen neben Ottfried Fischer wieder Peter Heinrich Brix (Kommissar Geiger), Hans-Michael Rehberg (Bischof Hemmelrath) und Gilbert von Sohlern (Priester Mühlich) und Antonio Wanneck (Armin).

"Man sollte ein Ende mit der gleichen Sorgfalt, Sensibilität und Fantasie gestalten wie einen Anfang. Das ist in der Liebe so und das ist beim Fernsehen so. Mit ,Brauns Heimkehr' fügen wir und Ottfried Fischer als Pfarrer Braun der erfolgreichen ARD-Reihe einen feierlichen Schlussakkord hinzu,“ sagt Hubertus Meyer-Burckhardt, Produzent der Serie. Auch die letzte Episode wird von der Firma Polyphon im Auftrag der ARD Degeto umgesetzt.

Die Reihe «Pfarrer Braun» erreichte teilweise mehr als fünf Millionen Zuschauer im Ersten. Fischer war großem Publikum auch deshalb sympathisch, weil er über Jahre als «Bulle von Tölz» beim Privatsender Sat.1 auf Verbrecherjagd ging.
23.09.2013 13:48 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/66312