War es die schreiende und keifende Natalia? Erstmals in seiner Laufzeit gewinnt das Reality-Event von Sat.1 Zuschauer und Marktanteile.
Mit noch 11,2 Prozent Marktanteil bei den Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren sah es am Montag für «Promi Big Brother» in Sat.1 nicht mehr allzu freundlich aus; nur noch vergleichsweise wenig Luft nach unten bestand – vor allem, wenn man bedenkt, dass das Format am Freitag noch mit mehr als 22 Prozent in der Zielgruppe gestartet war. Am Dienstag gelang Endemol und Sat.1 nun der Turn-Around. Erstmals in der (kurzen) Laufzeit der ersten Staffel stiegen Zuschauerzahlen und Quoten. Im Vergleich zum Montag gewann das Format rund 0,14 Millionen Zuschauer insgesamt und lag nun bei 1,77 Millionen Zusehenden. Laut Ausweisung waren es vor allem 14- bis 49-Jährige, die zurückkamen – hier war das Dienstagsergebnis nämlich um besagte 0,17 Millionen stärker.
Jetzt müssen sich die Ergebnisse nur noch auf diesem Niveau einpendeln, was schwer genug werden dürfte. Am Mittwoch muss die von Cindy aus Marzahn und Oliver Pocher moderierte Sendung gegen die Champions League im Zweiten und gegen das bei den Jungen äußerst beliebte «Under the Dome» beim Schwestersender ProSieben antreten. Das sind zwei beachtliche Hürden. Aber «Promi Big Brother» hat am Dienstag eindrucksvoll bewiesen, welche Kraft in dem Format steckt. Den Anstieg der Quoten hat man nämlich nur sich selbst zu verdanken.