«Was verdienst du?» nur bei Jüngeren überzeugend

Der neuen RTL-Reihe gingen am Montagabend die älteren Zuschauer ab, in der Zielgruppe lief es zufriedenstellend. Zuvor sah dies bei «Wer wird Millionär?» komplett anders aus.

Nachdem in den vergangenen drei Wochen Günther Jauch die RTL-Primetime am Montag komplett beherrschte, musste er in dieser Woche zumindest den Sendeplatz um 21:15 Uhr wieder hergeben. Stattdessen zeigte der Privatsender den Auftakt in die vierteilige Reihe «Was verdienst du?», die es sich zum Auftrag gemacht hat, Transparenz und Gerechtigkeit in die Gehälter unterschiedlicher Firmen zu bringen. Für die erste Ausgabe mit einem Elektrofachhandel in Mönchengladbach interessierten sich durchschnittlich 3,21 Millionen Menschen, was einem mäßigen Marktanteil von 10,5 Prozent entsprach. Beim werberelevanten Publikum stieß die Sendung bei 1,74 Millionen auf Gegenliebe, dies waren gute 14,3 Prozent aller Fernsehenden.

Zuvor wurde eine einstündige Ausgabe von «Wer wird Millionär?» gezeigt, die einmal mehr das große Dilemma offenbarte, in dem sich das Quiz schon seit längerem befindet: Die jungen Zuschauer fehlen. Diesmal wollten 1,49 Millionen im Alter zwischen 14 und 49 Jahre zuschauen, mit einem Marktanteil von 12,4 Prozent lief es erneut sehr besorgniserregend. Insgesamt wird der Privatsender jedoch weiterhin kaum Anlass zur Sorge haben, hier lief es mit 14,7 Prozent bei 4,63 Millionen so gut wie für kaum ein anderes Format im aktuellen Line-Up.

Durchaus überzeugend ließ auch Birgit Schrowange den Tag ab 22:15 Uhr allmählich ausklingen, denn ihr Magazin «Extra» kam noch auf 2,60 Millionen Interessenten, was einem Marktanteil von 13,0 Prozent entsprach. In der besonders stark umworbenen Zielgruppe gelangte man auf eine Reichweite von 1,17 Millionen, was mit 14,1 Prozent aller Fernsehenden einherging.
17.09.2013 09:05 Uhr  •  Manuel Nunez Sanchez Kurz-URL: qmde.de/66183