Mit der ersten Folge der amerikanischen Serie erreichte VOX am Montagabend Zielgruppen-Werte im deutlich zweistelligen Bereich. Der restliche Serienabend konnte daran nicht mehr anknüpfen.
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Quotenmeter.de-Redakteur Jan Schlüter
Lange Zeit setzte man bei VOX am Montagabend fast ausschließlich auf US-Krimiserien, doch inzwischen gibt es bei den Programmverantwortlichen ein deutliches Umdenken. Mit
«Arrow» startete an diesem Montagabend ein Format, das irgendwo zwischen Action und Science-Fiction einzuordnen ist - und somit auf dem ersten Blick nicht zwingend ins Programmumfeld des Montagabends passt. Zum Serienstart jedoch fielen die Einschaltquoten der 23 Folgen umfassenden ersten Staffel wahrlich überzeugend aus, der Senderschnitt wurde sehr deutlich überboten.
Im Schnitt verfolgten 2,79 Millionen das Geschehen, mit einem Marktanteil von 8,8 Prozent konnte man schon beim Gesamtpublikum sehr zufrieden sein. In der werberelevanten Zielgruppe jedoch lief es angesichts von 14,2 Prozent bei 1,71 Millionen nochmal eine Spur besser. Hier war man zu dieser Zeit sogar unangefochten an der Spitze des Senderrankings. Zum Vergleich: Die Mystery-Serie «Grimm» kam auf diesem Sendeplatz zuletzt trotz neuer Folgen nur auf 4,6 bis 5,0 Prozent aller sowie 7,4 bis 8,6 Prozent der besonders stark umworbenen Konsumenten. Zuletzt erzielte VOX hier Anfang Mai dieses Jahres einen zweistelligen Marktanteil.
Im Anschluss daran ging besagtes
«Grimm» an den Start, das zuletzt dreimal in Folge mit gleich zwei neuen Folgen das Programm bestückte. Diesmal beschränkte man sich auf eine neue Ausgabe, die mit 1,92 Millionen Menschen und 6,3 Prozent Marktanteil ebenfalls gut, aber deutlich weniger beeindruckend abschnitt. Beim Publikum zwischen 14 und 49 Jahren entschieden sich 1,15 Millionen für den Privatsender, hier stand ein Marktanteil von 9,5 Prozent zu Buche. Zum Vergleich: Um 21:15 Uhr kam Durchgang zwei bisher auf ebenfalls überzeugende 5,3 bis 5,5 Prozent des Gesamtpublikums und 8,5 bis 9,2 Prozent der Zielgruppe.
Am späteren Abend legte man den Schalter um und präsentierte zwei altgediente Krimiserien, die sich auch mit Wiederholungen beachtlich schlugen.
«CSI: New York» kam ab 22:10 Uhr auf 1,37 Millionen Interessenten und 6,5 Prozent Marktanteil,
«Life» schaffte es im Anschluss noch auf 0,88 Millionen sowie 6,6 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen musste man weiter auf hohem Niveau Federn lassen, konnte sich aber noch über 7,7 respektive 8,6 Prozent bei maximal 0,67 Millionen Konsumenten freuen.