Pixar ändert «Findet Dory»-Story aufgrund kritischer Orca-Doku

Pixar reagiert auf die in den USA viel diskutierte Dokumentation «Blackfish» und ändert den Storyverlauf seiner «Findet Nemo»-Fortsetzung.

Die größten Pixar-Hits in Deutschland

  1. «Findet Nemo» (2003): 8,8 Mio. Besucher
  2. «Ratatouille» (2007): 6,1 Mio. Besucher
  3. «Das große Krabbeln» (1999): 3,6 Mio. Besucher
  4. «Die Unglaublichen» (2004): 3,5 Mio. Besucher
  5. «Die Monster AG» (2002): 3,3 Mio. Besucher
Wie die NY Times berichtet, reagiert Pixar-Regisseur Andrew Stanton auf die kritische Naturdokumentation «Blackfish», indem er aufgrund der darin geschilderten Zustände in Meereszoos die Story seiner «Findet Nemo»-Fortsetzung umschreibt. Das 2015 in die Kinos kommende Projekt soll eine ausführliche Sequenz umfassen, die in einem Meereszoo spielt und diese durchaus auch positiv darstellt. Von Gabriela Cowperthwaites Dokumentation beeinflusst soll der Film nun die kritischen Zustände in realen Meereszoos reflektieren und gleichzeitig einen Vorschlag anbringen, wie man die Bedingungen in solchen Tierparks verbessern könnte.

«Blackfish» berichtet von Meeresparks wie Seaworld und beleuchtet die Missstände in diesen Zoos, die laut Cowperthwaite an Tierquälerei grenzen. In den Staaten resultierte die kritische Dokumentation bereits in mehrere Proteste gegen Seaworld, auf die der Wasserpark bislang jedoch nicht reagierte.

Pixars «Findet Dory» startet voraussichtlich am 3. Dezember 2015 in den deutschen Kinos. Im englischsprachigen Original sind neben Ellen DeGeneres auch Eugene Levy, Diane Keaton und Ty Burrell zu hören.
12.08.2013 13:34 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/65479