«Durchgedreht!» bleibt Ladenhüter

Die Sendung mit Jörg Thadeusz kommt am späteren Freitagabend weiterhin überhaupt nicht in Schwung. Die Primetime-Krimis kamen mit weniger als vier Millionen auf sehr gute Werte.

Quotenvergleich: ZDF-Freitag, 22:30 Uhr

  • «Durchgedreht!»: 1,45 Mio. (6,4% / 5,1%)
  • «heute-show»: 2,67 Mio. (11,5% / 8,5%)
  • «Nicht nachmachen!»: 1,54 Mio. (7,3% / 7,7%)
Verglichen werden die ersten drei Folgen von «Durchgedreht!» mit dem Schnitt der jüngsten «heute-show»-Staffel und der ersten «Nicht nachmachen!»-Staffel im vergangenen Sommer.
Im Zweiten Deutschen Fernsehen wird man in diesen Tagen die Rückkehr seiner «heute-show» kaum erwarten können, denn der Sommerersatz «Durchgedreht!» bleibt weiterhin meilenweit unter seinen Möglichkeiten. Nicht nur inhaltlich wird die Impro-Comedy mit Jörg Thadeusz überwiegend als enttäuschend wahrgenommen, auch aus Sicht der Einschaltquoten konnte sie bisher nicht einmal im Ansatz mit der Nachrichtensatire konkurrieren. Dies änderte sich auch in der vierten Ausstrahlungswoche nicht, mit 1,22 Millionen Zuschauern und 5,9 Prozent Marktanteil wurde erneut noch nicht einmal die Hälfte des Senderschnitts erreicht. Beim Publikum zwischen 14 und 49 Jahren sah es angesichts von 5,0 Prozent bei 0,38 Millionen zumindest etwas freundlicher aus. Oliver Welke erzielte hier jedoch seit Februar dieses Jahres stets mindestens 8,2 Prozent.

Wesentlich leichter tat sich der Mainzer Sender zur Primetime, wenngleich alte Folgen von «Ein Fall für zwei» bei den jüngeren Zuschauern derzeit nur mäßig funktionieren. Gerade einmal 6,4 Prozent bei 0,49 Millionen kamen hier zustande, während 3,91 Millionen insgesamt zu sehr guten 16,5 Prozent führten. Danach sahen 3,75 Millionen Menschen «Flemming», dies entsprach ebenfalls sehr starken 15,1 Prozent aller Zuschauer, jedoch erneut mauen 6,3 Prozent der Jüngeren.

Noch schlechter als «Durchgedreht!» lief ab 23:00 Uhr das Kulturmagazin «aspekte», das gerade einmal 0,63 Millionen sehen wollten. Bei allen Konsumenten ab drei Jahren wurden 3,8 Prozent erzielt.
06.07.2013 10:55 Uhr  •  Manuel Nunez Sanchez Kurz-URL: qmde.de/64776