Wird nun sogar «Navy CIS» zum Vorabendflop?

Die neue Nachmittags-Sendung «Messer, Gabel, Herz» steigert sich zwar leicht, bleibt aber ebenfalls ein Ausfall in Sachen Quoten.

Woher kenn ich's?

«Messer, Gabel, Herz» läuft seit einiger Zeit erfolgreich beim österreichischen Sender Puls, der ebenfalls zu ProSiebenSat.1 gehört. Das österreichische Format aber ist aber die Adaption einer früheren ProSieben-Sendung, die wegen mangelnden Erfolgs nicht fortgeführt wurde: «Liebe isst...» einst getestet im Vorabendprogramm der roten Sieben.
Wohin wird die Reise für das neue Sat.1-Nachmittagsformat «Messer, Gabel, Herz» gehen? Gestartet mit nur 6,9 Prozent in der Zielgruppe am Montag, kam die Produktion von Blue Eyes am Dienstag nur noch auf 5,0 Prozent bei den Umworbenen. Die Quote vom Mittwoch also gab einen ersten Aufschluss darüber, wohin sich der Trend kurzfristig entwickelt. Ab 16.00 Uhr generierte man nun kaum bessere 5,3 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen. Die Reichweite, die an Dienstag bei 0,58 Millionen Menschen ab drei Jahren lag, wurde nun auf 0,61 Millionen beziffert. Wirkliche Verbesserung sieht anders aus.

Am Vorabend setzte Sat.1 nun zum zweiten Mal auf einen Doppelpack der Krimiserie «Navy CIS» - diese wird nun den Sommer über ab 18.00 Uhr zu sehen sein und die bisherigen Ermittler-Fake-Dokus ersetzen. Allerdings ist diese Programmierung noch in keiner Programmzeitschrift vermerkt – sie muss sich also erst noch herumsprechen.

Die 18.00-Uhr-Episode des CBS-Krimis kam am Mittwoch nun auf Millionen Zuschauer und einen Zielgruppen-Marktanteil in Höhe von 6,2 Prozent – klar weniger als am Tag zuvor. Ab 19.00 Uhr holten Gibbs und Co. dann nur 5,7 Prozent der Umworbenen und genau eine Million Menschen gesamt vor die Flimmerkiste. Spannend: Die von kabel eins ab 16.50 Uhr gezeigte Episode des Krimis erreichte mit 8,3 Prozent bei den Jungen deutlich bessere Werte.
20.06.2013 09:07 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/64463