«Der letzte Bulle»-Wiederholungen enden akzeptabel

An die Hitquoten der Erstausstrahlungen kam die Krimiserie bei weitem nicht heran, doch immerhin hielt sie den Sat.1-Montag weitgehend schadlos. Dies galt nicht für «Planetopia».

Mit vielen deutschen Serienhits war Sat.1 in den vergangenen Jahren nicht unbedingt gesegnet, doch die wohl erfolgreichste Produktion «Der letzte Bulle» hält sich auch nach vier Jahren noch immer auf einem beeindruckend hohen Niveau. Wohl auch deshalb schenkte der Privatsender Henning Baum und Co. auch nach dem Ende der vierten Staffel weiterhin den lukrativen 20:15 Uhr-Sendeplatz am Montagabend, was zuletzt mit immerhin 9,9 bis 10,4 Prozent in der Zielgruppe goutiert wurde. Auch die letzten beiden Episoden der bereits im Vorjahr gezeigten dritten Staffel hielten sich auf einigermaßen akzeptablen 9,5 und 9,6 Prozent bei maximal 1,21 Millionen werberelevanten Zuschauern. Insgesamt führten zunächst 2,51 Millionen zu 8,2 Prozent, bevor sich die Serie leicht auf 2,74 Millionen und 8,7 Prozent steigerte.

Im Anschluss war man jedoch chancenlos, denn das quotenschwache Magazin «Planetopia» hatte mit nur 1,25 Millionen Interessenten und 4,9 Prozent Marktanteil kaum etwas zu melden. Auch bei den jungen Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren war die Sendung einmal mehr ein großer Flop, hier wurden nur noch 6,4 Prozent bei einer Reichweite von 0,65 Millionen erzielt.

Die Talsohle war damit jedoch noch nicht erreicht, denn mit nur noch 4,0 und 4,7 Prozent bei 0,79 Millionen Zuschauern lief es danach für «Spiegel TV Reportage» sogar noch einen Tick mieser. Erst «24 Stunden» steigerte sich um 23:30 Uhr wieder minimal auf 5,4 und 5,2 Prozent bei durchschnittlich 0,65 Millionen.
04.06.2013 09:00 Uhr  •  Manuel Nunez Sanchez Kurz-URL: qmde.de/64140