Welche Quoten fuhr die Konkurrenz gegen den überaus starken Fußball im ZDF ein? Und wie sah es für die Serien-Ausstrahlungen bei kabel eins und RTL II aus?
Den Tagessieg bei Jung und Alt fuhr wenig überraschend das Champions-League-Finale im ZDF ein. Die Partie Bayern – Dortmund wurde dort von 21,61 Millionen Menschen (61,9 %) verfolgt, 8,51 Millionen davon waren zwischen 14 und 49 Jahre alt und bescherten den Mainzern 62,5 Prozent Marktanteil. Stärkster Verfolger des Fußballs war Das Erste mit seinem Spielfilm «Stürme in Afrika». Insgesamt 2,9 Millionen Zuschauer führten hier zu 8,6 Prozent Marktanteil, von den 14- bis 49-Jährigen sahen 0,36 Millionen zu (2,9 %). «Wer zu lieben wagt» gab anschließend auf 2,02 Millionen Zuschauer ab, der Marktanteil bei allen sackte auf 6,1 Prozent. Bei den Jungen wurden nur noch 2,7 Prozent gemessen.
Bei VOX floppte der Spielfilm «(K)ein bisschen schwanger». Nur 0,66 Millionen Zuschauer wollten den Streifen sehen, 0,41 Millionen davon waren im werberelevanten Alter. Das entsprach miesen Marktanteilen von zwei bzw. 3,3 Prozent. Die erste «Warehouse 13»-Folge von RTL II erzielte indes 4,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, die beiden weiteren Folgen kamen nicht über 3,5 und 3,2 Prozent hinaus. Der «Navy CIS»-Marathon bei kabel eins lief allerdings noch schlechter. Der Marktanteil bei den Umworbenen schwankte hier zwischen 2,4 und 3,0 Prozent, insgesamt sahen bis zu 0,90 Millionen Menschen zu. Erst «Numb3rs – Die Logik des Verbrechens» ergatterte wieder etwas ansehnlichere 5,3 Prozent in der Zielgruppe.