Wie lief die Free-TV-Premiere von «Megamind»? Hatte sie gegen den «Tatort» irgendeine Chance?
An den Reichweitenerfolg, den die regulären Folgen am Sonntagabend derzeit genießen, kam der österreichische «Tatort» am Pfingstmontag nicht heran, dennoch genügte es locker für den Tagessieg: 7,69 Millionen Krimifreunde schalteten ab 20.15 Uhr Das Erste ein und sorgten so für sehr gute 22,3 Prozent Marktanteil. Mit 2,18 Millionen 14- bis 49-Jährigen war der Krimi auch das meistgesehene Programm bei den Jüngeren, der Marktanteil belief sich auf beachtliche 16,2 Prozent. «Ein Fall für Annika Bengtzon» gab ab 21.45 Uhr auf 3,89 Millionen Zuschauer und 14,8 respektive 8,4 Prozent ab. Das öffentlich-rechtliche Gegenprogramm, «Der Tote im Eis» im ZDF, erreichte 4,13 Millionen Zuschauer, was soliden 12,2 Prozent entsprach. Bei den Jüngeren genügte es mit 0,65 Millionen Interessenten nur für maue 4,9 Prozent. Nach dem «heute-journal», das 12,0 und 5,9 Prozent generierte, brachte es «Mord in Louisiana» auf 1,56 Millionen und magere 9,3 Prozent gesamt und passable 6,0 Prozent bei den Jüngeren.
Auf ProSieben unterhielten Anne Hathaway und Jake Gyllenhaal in «Love and Other Drugs – Nebenwirkung inklusive» 2,13 Millionen Fernsehzuschauer. Die kommerziell wichtigen Fernsehenden sorgten für gute 13,7 Prozent Marktanteil. Der Action-Horrorstreifen «Resident Evil: Extinction» interessierte danach 0,91 Millionen TV-Nutzer, bei den Jüngeren kam die Videospielverfilmung auf schwache 10,0 Prozent. Mit seiner Dokusoap «Die Geissens» (Foto) brachte es RTL II am Feiertag auf 1,59 Millionen Neugierige, bei den Werberelevanten standen passable 7,1 Prozent zu Buche. Die Ranking-Show «Krass!» hielt im Anschluss 1,43 Millionen an den Bildschirmen fest, der Zielgruppenwert stieg auf 8,4 Prozent.