Deutsche RTL-Sender mit Rekord-Ergebnis

Für die Mediengruppe RTL Deutschland lief das erste Quartal 2013 stark wie nie zuvor.

Auf einen Blick

  • Q1-Umsatz der RTL Group: 1.329 Millionen Euro (+0,5 Prozent)
  • MG RTL Deutschland: Operatives Ergebnis +22,9 Prozent auf 134 Millionen Euro
  • Groupe M6: EBITA von 60 Millionen Euro (Q1/12: 63 Mio.)
  • RTL Nederland: Umsatz 90 Millionen (Q1/12: 92 Mio.)
  • Umsatz von FremantleMedia: 303 Millionen Euro (Q1/12: 311 Mio.)
„Wir hatten einen soliden Start in das Jahr – mit dem bisher besten EBITA des Unternehmens in einem ersten Quartal. Auch der Nettogewinn und die Barmittelfreisetzung lagen auf einem hohem Niveau. Dabei war insbesondere das Ergebnis in Deutschland stark – und unsere anderen Geschäfte zeigten, dass sie gegenüber der schwierigen wirtschaftlichen Situation widerstandsfähig sind“, erklärten die beiden Chefs der RTL Gruppe, Anke Schäferkordt und Guillaume de Posch am Donnerstag bei der Vorstellung der Quartalszahlen. Der Umsatz der RTL Group belief sich in Q1 auf 1.329 Millionen Euro – das entspricht einem Anstieg von 0,5 Prozent im Verlgeich zum Vorjahresquartal.

Die höheren Umsätze haben zum einem mit dem Verkauf der Rechte an der Handball-WM an die UFA Sports zu tun, zum anderen aber auch mit einem sehr starken Abschneiden der deutschen Sender. Das EBITA, also das rein operative Ergebnis, der Mediengruppe RTL Deutschland stieg um 22,9 Prozent auf 134 Millionen Euro – dies war das bislang beste Q1-Ergebnis. Innerhalb der gesamten Gruppe stieg das operative Ergebnis somit um etwas mehr als acht Prozent.

Freudig äußerte man sich auch über das französische Groupe M6 – obwohl dort der Werbemarkt um mehr als zehn Prozent einbrach, erwirtschaftete man noch 60 Millionen Euro. Somit nur drei Millionen weniger als im Vorjahresquartal. „Vor diesem Hintergrund hat die RTL Group einen klaren Fokus darauf gesetzt, ihre Führungspositionen zu halten und weiterhin starke Finanzergebnisse zu liefern. Zugleich verfolgen wir neue Möglichkeiten in den Bereichen Rundfunk, Inhalte und Digital, die unsere Geschäfte in zukünftigen Jahren weiterentwickeln werden“, so Schäferkordt und de Posch.
16.05.2013 10:37 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/63820