Nackte Topmodels, tolle Quote

Ein Schelm, wer böses dabei denkt: Die aktuelle Staffel von Heidi Klums Modelcasting «Germany's Next Topmodel» kam vergleichsweise schwach aus den Startlöchern und gab im weiteren Verlauf stark nach, bis das Format nur noch knapp über ProSiebens Senderschnitt lief. Danach halfen kleine Skandale und in Trailern lautstark beworbene Dramen dem Format wieder zu alter Stärke – und passend zum Vatertag lassen Klums Kandidatinnen beim obligatorischen Fotoshooting am Strand erstmals in der Geschichte der Castingshow auch das letzte Höschen fallen.

Pikante Details gab es allerdings nicht zu sehen – und in einen Staffelrekord mündete das Nacktshooting ebenfalls nicht. Mit 15,9 Prozent bei den Werberelevanten schnitt man ab 20.15 Uhr dennoch sehr gut ab. 1,69 Millionen Umworbene lassen die sinkenden Zuschauerzahlen zur Mitte der Staffel hin glatt in Vergessenheit verschwinden.

Alles in allem schalteten am Donnerstagabend 2,46 Millionen Interessierte ein, was in eine weit überdurchschnittliche Sehbeteiligung von 8,5 Prozent resultierte. Im Anschluss tratschte man im Boulevardmagazin «red!» unter anderem über die Inhalte der Castingshow und hielt damit 1,38 Millionen Fernsehende an den Schirmen. Sah es mit 6,8 Prozent insgesamt gut aus, gab sich das Magazin bei den Umworbenen mit 11,2 Prozent relativ schwach.

Ab 23.35 Uhr wimmelten sich bei einer ungewöhnlichen Ausgabe von «TV total» zahlreiche Stars in Raabs Studio. Die unkonventionelle Folge des Dauerbrenners holte mit 5,9 und 9,4 Prozent Marktanteil allerdings nur passable Werte. Insgesamt verfolgten 0,64 Millionen die Unterhaltungssendung.