«Auf Streife» weiter bedeutungslos

Die Scripted Reality kam auch am dritten Sendetag nur beim Gesamtpublikum auf ordentliche Werte. Alles in allem verlief der Sat.1-Nachmittag aber akzeptabel.

Mittlerweile präsentiert Sat.1 zwischen 10 und 20 Uhr durchgehend einen Brei aus uralten Richter-Sendungen, kaum jüngeren Ermittlerdokus und fragwürdigen Scripted Realities. Mit «Auf Streife» ist seit Montag ein weiteres gescriptetes Format um 14:00 Uhr auf Sendung, das beim jungen Publikum mit nur 7,3 bis 8,8 Prozent an seinen ersten beiden Sendetagen ebenso wenig überzeugen konnte wie am dritten. Diesmal standen nämlich 7,4 und 8,5 Prozent zu Buche. Beim Gesamtpublikum lief es mit 10,4 und 10,2 Prozent bei maximal 0,83 Millionen deutlich besser, nachdem am Montag und Dienstag bereits gute 10,6 bis 11,4 Prozent generiert wurden.

Im Anschluss daran gingen zwei weitere Folgen von «Familien-Fälle» auf Zuschauerjagd, die ebenfalls beim Gesamtpublikum zu punkten wussten. Mit 0,93 und 0,84 Millionen Zuschauern wurden ab 15 Uhr gute 11,1 und 10,2 Prozent erzielt, bei den 14- bis 49-Jährigen kam die insgesamt zweistündige Ausstrahlung hingegen wieder nur auf 9,4 und 9,5 Prozent.

Deutlich besser erging es einer Doppelausstrahlung des halbstündigen Formats «Schicksale - Und plötzlich ist alles anders», das es auf 10,8 und 11,7 Prozent bei bestenfalls 1,18 Millionen Interessenten schaffte. In der werberelevanten Zielgruppe gelangten die beiden Folgen auf 10,9 und 12,2 Prozent bei maximal 0,41 Millionen, damit lag man oberhalb des Senderschnitts.
09.05.2013 09:20 Uhr  •  Manuel Nunez Sanchez Kurz-URL: qmde.de/63680