Wie startete «Tierärztin Dr. Mertens» in die neue Staffel? Konnte ein Adelsportrait im ZDF überzeugen? Und liefen auch Wiederholungen von «Two and a Half Men» gut?
Im Ersten Deutschen Fernsehen ersetzte «Tierärztin Dr. Mertens» den Quotenhit «Um Himmels Willen». Zuschauereinbußen musste der Sender damit zwar hinnehmen, aber der Staffelauftakt verlief mit 4,72 Millionen Interessenten und 16,7 Prozent Marktanteil trotzdem sehr erfolgreich. Nicht ganz so stark schnitt die Familienserie beim jungen Publikum zwischen 14 und 49 Jahren ab, doch auch hier positionierte man sich mit 7,1 Prozent bei 0,64 Millionen deutlich im grünen Bereich. «In aller Freundschaft» wollten danach 5,25 Millionen sehen, mit 18,1 und 7,4 Prozent konnte man hier sogar noch etwas zulegen. Im ZDF lief «Traumfabrik Königshaus» anlässlich des Thronwechsels in den Niederlanden sehr überzeugend, immerhin 4,63 Millionen Menschen ließen sich die Sendung nicht entgehen. Mit 16,4 Prozent bei allen und 8,6 Prozent bei den jüngeren Konsumenten positionierte man sich klar oberhalb der Norm. «Frontal 21» konnte hiervon jedoch kaum profitieren, das Magazin kam abermals nur auf unterdurchschnittliche 10,2 bzw. 5,7 Prozent bei nur noch 2,97 Millionen.
Kaum eine Rolle spielte der deutsche TV-Film «Putzfrau undercover», der zur besten Sendezeit in Sat.1 lief. Beim Gesamtpublikum kam der Streifen aus dem Jahr 2008 auf eine Sehbeteiligung von 2,08 Millionen, die mit einem Marktanteil von 7,3 Prozent einherging. Beim Publikum zwischen 14 und 49 Jahren waren ebenfalls nur unterdurchschnittliche 9,5 Prozent bei 0,92 Millionen drin. Etwas besser sah es danach für «akte 20.13» aus, das bei 1,87 Millionen Zuschauern auf 8,0 Prozent aller und 11,1 Prozent der jüngeren Konsumenten gelangte. Weiterhin chronisch erfolglos ist «Glööckler, Glanz & Gloria» bei VOX, denn auch die letzte Folge der Doku-Soap um den schrillen Modedesigner kam nicht über 1,08 Millionen Interessenten und schwache 3,8 Prozent Marktanteil hinaus. Beim jungen Publikum landete man mit nur 5,1 Prozent bei 0,47 Millionen meilenweit unterhalb der Sendernorm. Auch «Goodbye Deutschland» konnte ab 21:15 Uhr nur noch wenig retten, denn mehr als 1,27 Millionen und 5,0 bzw. 6,5 Prozent waren auch hier nicht mehr drin.