«Mantrailer» findet keine Zuschauer

Was einem Spürhund im Normalfall am Besten gelingen sollte, daran scheiterte der mögliche Serienstart um den vierbeinigen Protagonisten Finn weitestgehend.

RTL hat es in den letzten Monaten mit Backdoor-Piloten und Eigenproduktionen nicht einfach – abgesehen von «Alarm für Cobra 11» scheint sich das Stammpublikum für kaum ein selbst entwickeltes Serienformat so wirklich zu interessieren. Am Donnerstagabend schickte der Sender den auf neunzig Sendeminuten ausgelegten Fernsehfilm «Maintrailer – Spuren des Verbrechens» ins Rennen um die Quoten – und landete nur im Mittelfeld.

Aus dem Gesamtpublikum sahen 3,26 Millionen und 11,3 Prozent den Film, der bei gelungenem Einstand eine Serienstaffel nach sich hätte ziehen können – dass eine weitergehende Umsetzung tatsächlich im Rahmen des Möglichen sein könnte, scheint nach den Einschaltquoten vom 25. April unwahrscheinlich.

Auch in der Zielgruppe kam das Werk auf keinen grünen Zweig. Nur 1,24 Millionen aus der Publikumsgruppe der 14- bis 49-Jährigen schaltete den Backdoor-Piloten ein. Daraus resultierte ein Marktanteil von 11,3 Prozent, der deutlich unter dem RTL-Senderschnitt liegt.

Im Anschluss an den Film zeigte der Sender ab 22.10 Uhr «CSI: Miami» und erreichte 2,19 Millionen und 10,0 Prozent insgesamt, bei den Jungen kam die Krimiserie auf 0,96 Millionen und 10,8 Prozent. «Law & Order» landete eine Stunde darauf bei 1,49 Millionen Fernsehenden ab drei Jahren, die 11,4 Prozent bedeuteten. In der Zielgruppe kam das Format auf 0,64 Millionen und 11,8 Prozent.
26.04.2013 09:30 Uhr  •  Kevin Kyburz Kurz-URL: qmde.de/63437