Neu im Kino: Schon wieder sowas wie «Twilight»

Diese Woche bunt gemischt mit einer neuen Romanadaption, zwei urkomischen Magiern, einem bösen Collin Farrell und Horror aus Deutschland.

«Beautiful Creatures»
Außenseiter Ethan (Alden Ehrenreich) wird Nacht für Nacht von finsteren Albträumen heimgesucht. In diesen trachtet eine unheimliche Macht einer geheimnisvollen Schönheit nach dem Leben, doch jedes Mal, wenn Ethan ihr zu Hilfe eilt, ist es zu spät. Umso erstaunter ist er, als sich die Schöne als seine neue Mitschülerin entpuppt: Lena Duchannes (Alice Englert), Nichte des gefürchteten und von den Dorfbewohnern gemiedenen Macon Ravenwood (Jeremy Irons), einem Gutsbesitzer mit zweifelhafter Herkunft. In der Schule hat es Lena nicht leicht und wird von ihren Mitschülern gleichsam gemieden wie verspottet, doch Ethan steht ihr bei – hat er sich doch längst in die Frau seiner Träume verliebt. Dass die Außenseiterin jedoch ein Geheimnis birgt, bleibt auch ihm nicht verborgen und so offenbart Lena ihm schon bald, dass auf ihrer Familie ein uralter, finsterer Fluch lastet. Lena selbst ist ein Caster – eine Hexe. Kurz vor ihrem 16. Geburtstag steht sie vor einem entscheidenden Ereignis: An diesem Tag wird sich offenbaren, ob Lena ihr Leben im Reich der Finsternis fristet, oder als „gute Hexe“ weiterleben darf. Während Lena selbst und Teile ihrer Familie bestrebt sind, die Fünfzehnjährige auf der guten Seite zu halten, werden die dunklen Mächte von Tag zu Tag spürbar stärker – dagegen scheint auch die Liebe zu Ethan nichts ausrichten zu können…

Ob es sich lohnt, für diesen «Twilight»-Nachfolger ein Kinoticket zu lösen, lesen Sie in der Quotenmeter.de-Filmkritik.

OT: «Beautiful Creatures» von Richard LaGravanese; mit Alice Englert, Viola Davis, Emma Thompson, Alden Ehrenreich, Jeremy Irons und Thomas Mann

«Der unglaubliche Burt Wonderstone»
Die Magier Burt Wonderstone (Steve Carrell) und Anton Marvelton (Steve Buscemi) geben nur noch auf der Bühne ein Traumduo ab. In Wirklichkeit können sich die beiden schon lange nicht mehr ausstehen. Als den beiden durch den modernen Straßenzauberer Steve Gray (Jim Carrey) große Konkurrenz droht, müssen sich die ungleichen Typen jedoch notgedrungen wieder zusammenraufen. Billige Spezialeffekte will das Publikum heutzutage kaum noch sehen. Da muss schon etwas Größeres, etwas Spektakuläres her. Doch was tun, wenn vor allem Burt kaum mehr Lust hat, große Mühen für seine Kunst aufzuwenden? Mithilfe einer Zaubererikone sollen sich Burt und Anton darauf besinnen, was sie an der Zauberei einst reizte.

Großes Kino oder schlecht getrickst? Lesen Sie am Freitag die Kinokritik von Janosch Leuffen auf Quotenmeter.de

OT: «The Incredible Burt Wonderstone» von Don Scardino; mit Steve Carell, Luke Vanek, Steve Buscemi, Jim Carrey, Michael Herbig und James Gandofini

«Zimmer 205»
Katrin (Jennifer Ulrich) hatte es nicht leicht. Nach dem Selbstmord ihrer Mutter in ein seelisches Loch gefallen, wagt sie mit dem Beginn eines Studiums einen Neuanfang. Weit weg von Zuhause und ohne ihren überfürsorglichen Vater bezieht sie in einem Studentenwohnheim das Zimmer 205. Schnell kommt sie in Kontakt mit Mitkommilitonen und sie scheint in eine hoffnungsvolle Zukunft zu steuern. Sogar das männliche Geschlecht ist ihr nicht abgeneigt. Doch eines Tages erfährt sie von der düsteren Vergangenheit ihrer Vormieterin. Annika (Julia Dietze) lebte ebenfalls in Zimmer 205 und verschwand vom einen auf den anderen Tag spurlos. Diese Tatsache könnte Katrin eigentlich egal sein, würde sie nicht plötzlich seltsame Nachrichten von ebenjener Annika erhalten, die darauf hindeuten, ihre Mitstudenten könnten etwas mit ihrem Verschwinden zu tun haben. Auf einmal wird Katrin von finsteren Visionen heimgesucht und schon bald ereignen sich erste mysteriöse Todesfälle. Schnell rückt die psychisch labile Studentin in den Fokus der Ermittlungen, doch sie hat längst selbst die finstere Spur ihrer Vormieterin aufgenommen…

Horror aus Deutschland, ob das gut geht? Das verraten wir unserer Kino-Kritik.

OT: «Zimmer 205» von Rainer Matsutani; mit Jennifer Ulrich, André Hennicke, Inez Bjørg David, Tino Mewes, Florian Jahr, Julia Dietze, Daniel Roesner

«Dead Man Down»
Victor (Collin Farrell) ist Auftragskiller. Eines Tages wird er ungeahnt bei seinem Handwerk beobachtet. Seine schöne Nachbarin Beatrice (Noomi Rapace) sieht von ihrer Wohnung aus, wie Victor einen Mann ermordet und schmiedet einen Plan. Die durch einen Autounfall entstellte Fremde erhofft sich mithilfe Victors Rache und erpresst ihn: Wenn er ihren Peiniger ermordet, wird sie der Polizei nichts von Victors düsterem Geschäft verraten. Durch diesen Plan begibt sich Beatrice unweigerlich in die New Yorker Unterwelt. Was sie zudem nicht ahnt: Auch Victor hat einen Racheplan…

Filmkritiker Janosch Leuffen nahm «Dead Man Down» unter die Lupe und verrät in seiner Kritik auf Quotenmeter.de, ob es sich lohnt, einen Blick auf den düsteren Thriller zu riskieren.

OT: «Dead Man Down» von Niels Arden Oplev; mit Colin Farrell, Noomi Rapace, Dominic Cooper, Terrence Howard, Isabelle Huppert, Stu Bennett und Declan Mulvey
03.04.2013 15:00 Uhr  •  Antje Wessels Kurz-URL: qmde.de/62981