Wer hatte dem «Ein Fall für zwei»-Finale am meisten entgegen zu setzen? Wie schnitt «Twilight» auf RTL ab? Und überzeugte kabel eins mit einer weiteren Ausstrahlung der «Zehn Gebote»?
Sieben von acht Sendern zeigten an Karfreitag zur besten Sendezeit Spielfilme - den Tagessieg holte allerdings das ZDF, das mit «Ein Fall für zwei» im Gegensatz dazu auf eine Serie setzte. Der letzte Fall von Matula erreichte 6,64 Millionen Menschen, was einem überragenden Marktanteil von 20,7 Prozent entsprach. Auch die anschließende Tragikomödie «Krokodil» lief angesichts von 15,2 Prozent bei 4,50 Millionen richtig gut. Bei den jungen Zuschauern überzeugte zumidest erstgenanntes Format mit 9,4 Prozent bei 1,07 Millionen, danach waren nur noch 0,65 Millionen und 6,0 Prozent drin. Das Erste war mit seinem TV-Drama «Liebe und Tod auf Java» bereits deutlich abgeschlagen, doch aufgrund der mit fast drei Stunden sehr langen Laufzeit des Films reichten bereits 4,00 Millionen Zuschauer für gute 13,6 Prozent. Bei den Jüngeren wurden recht solide 6,2 Prozent bei 0,67 Millionen verbucht.
Mit dem Abenteuerfilm «Das Vermächtnis des geheimen Buches» schnitt ProSieben überzeugend ab, bei 2,52 Millionen Interessenten erreichte der 2007 produzierte Streifen einen Marktanteil von 8,2 Prozent. Bei den Jüngeren standen richtig gute 14,0 Prozent bei 1,55 Millionen auf dem Papier. Danach wurde ein weiteres Mal der erste Teil «Das Vermächtnis der Tempelritter» aufgeführt, hiervon ließen sich im Schnitt 1,27 Millionen unterhalten. Mit insgesamt 8,3 Prozent konnte man ebenso zufrieden sein wie mit den 12,3 Prozent in der Zielgruppe. Ebenfalls gut schnitten «Die Zehn Gebote» auf kabel eins ab, denn der 57 Jahre alte Klassiker schaffte es auf 1,91 Millionen Zuschauer und 7,4 Prozent Marktanteil. Das junge Publikum war nicht ganz so begeistert von der vierstündigen Ausstrahlung, doch auch hier konnte man auf ordentliche 7,0 Prozent bei 0,68 Millionen verweisen.