Schwacher Tag für «Grey’s Anatomy»

Einstellige Marktanteile sind bei der Krankenhausserie eine Seltenheit. In dieser Woche war es so weit. Auch für das danach folgende «Private Practice» sah es nicht gut aus.

König Fußball im Zweiten war einfach zu stark: Die Quoten der ProSieben-Dramedy «Grey’s Anatomy» fielen wieder in den einstelligen Bereich. In den zurückliegenden Wochen war das nur einmal der Fall, vor zwei Wochen, als die Übertragung ebenfalls gegen ein quotenstarkes Fußballspiel antreten musste. Schuld ist also der FC Bayern München. Die Krankenhaus-Serie kam ab 20.15 Uhr auf gerade einmal 9,4 Prozent Marktanteil, das direkt im Anschluss gesendete «Private Practice» generierte dann 9,3 Prozent der Umworbenen. Gesamt wurden zunächst 1,52 und dann 1,43 Millionen Zuschauer ermittelt.

Es war also kein überragender Tag für den Privatsender ProSieben und auch nach 22.15 Uhr sollte es mit zwei Wiederholungen von «How I Met Your Mother» nicht gerade besser werden. Zunächst fielen die Werte gegen die spannenden letzten Minuten in der Champions League auf schwache 6,8 Prozent, nach 22.45 Uhr wurden leicht bessere 7,3 Prozent in der Zielgruppe ermittelt.

Stefan Raabs «TV total» machte ab 23.15 Uhr das Beste aus dem schwachen Vorprogramm und ließ die Quoten auf 9,3 Prozent steigen. Einen Vorwurf kann man nun deshalb nun wirklich nicht machen. ProSieben musste sich am Mittwoch mit 8,8 Prozent Tagesmarktanteil begnügen – und lag somit bei den 14- bis 49-Jährigen gleichauf mit VOX. Das kommt auch nicht allzu oft vor.
14.03.2013 09:01 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/62630