Der wohl beliebteste TV-Bösewicht segnet in «Dallas» das Zeitliche. Wer mehr darüber vor der Fernseh-Übertragung wissen will, kann sich bei uns im untenstehenden Haupttext informieren.
Vorsicht Spoiler! Es war die siebte Folge der zweiten «Dallas»-Staffel. Die US-Zuschauer saßen vor ihren Flimmerkisten und erlebten am Ende der Folge wie John Ross (Josh Henderson) mit seinem Vater J.R. (Larry Hagman) telefonierte, der sich zum Zeitpunkt des Telefonats in Abu Dhabi befand. Plötzlich fallen Schüsse. Man hört den wohl beliebtesten Protagonisten von «Dallas» sterben. Einmal entkam J.R. Ewing schon einem Kugelhagel und zwar in der Originalversion von «Dallas» im Jahr 1980. Dieser Cliffhanger führte zum vielleicht größten Rätselraten von Fernsehzuschauern, das über einen ganzen Sommer ging. Letztendlich blieb J.R. am Leben und die Täterin wurde gefasst.
2,55 Millionen Zuschauer sahen bei J.R.'s Todesfolge zu, bei Beginn der Serienadaption im Juni 2012 waren es noch 6,86 Millionen Amerikaner. Heute, am 11. März, wird J.R. in der Episode "J.R.'s Masterpiece" beerdigt. Für die Crew am «Dallas»-Set kam der Tod von Hagman unerwartet. Die Tontechniker waren gezwungen zu improvisieren, da man mit einem toten Larry Hagman schließlich keine Todesszene spielen konnte. So tricksten die Techniker beim Nachschnitt und fügten verschiedenste Dialogschnipsel zu einem zusammen. Die Reaktionen darauf waren allerdings nicht annähernd so ausschweifend wie noch 1980, schließlich war kein visuelles Material verfügbar, das sicherlich mehr Aufsehen erregt hätte.