Spielfilm-Duell mit zwei Siegern: Der Psychothriller «Black Swan» holte tolle Werte für ProSieben, auch «Iron Man» bei RTL lief gut.
Darren Aronofskys kunstvoller Psychothriller «Black Swan» durchbrach 2010 sämtliche finanzielle Erwartungen und wurde trotz seiner Düsternis und seiner eher nach Arthaus als nach Multiplex schreienden Inszenierung zu einem stattlichen Kassenschlager. Am Sonntagabend setzte der mit einem Oscar für Natalie Portmans Darbietung gekrönte Film seinen Erfolgszug fort und lockte ab 20.15 Uhr 2,80 Millionen Fernsehende an die Bildschirme.
Ein ähnliches Bild zeichnete sich in der werberelevanten Zielgruppe ab: 2,01 Millionen 14- bis 49-Jährige verfolgten die Free-TV-Premiere von Aronofskys aus kommerzieller Sicht bislang einträglichster Regiearbeit und bescherten ProSieben somit löbliche 14,8 Prozent. Wesentlich mehr durfte man bei so vergleichsweise schwerer Kost zur besten Sendezeit nicht erwarten. RTL fuhr derweil solide 15,8 Prozent bei den Umworbenen ein, die Reichweite betrug 2,15 Millionen «Iron Man»-Zuschauer im Alter von 14 bis 49 Jahren. Der Kölner Sender ist auf diesem Sendeplatz deutlich schwächeres gewohnt.