Wie gefragt war der «Tatort» aus der Schweiz und wie viele Zuschauer hatte der Episodenfilm «Valentinstag»?
Bereits vor seiner Ausstrahlung wurde die jüngste Ausgabe des Schweizer «Tatort» aufgrund ihrer Sexszenen heftig diskutiert. Diese zusätzliche Presse wirkte sich nicht spürbar auf die Quoten aus, mit 7,78 Millionen Zuschauern insgesamt und 2,13 Millionen 14- bis 49-Jährigen war für die Krimireihe beim Gesamtpublikum dennoch problemlos die Tagesführung drin. Das Erste durfte sich über sehr gute 21,9 und 15,8 Prozent Marktanteil freuen. «Günther Jauch» gab im Anschluss auf 4,60 respektive 0,73 Millionen Interessenten ab, der Talk erzielte ab 21.45 Uhr 15,6 beziehungsweise 6,3 Prozent Marktanteil. Das ZDF erreichte mit «Dora Heldt» derweil 5,44 Millionen Fernsehende, was einer Sehbeteiligung von guten 15,3 Prozent entsprach. Das junge Publikum war zu 8,0 Prozent dabei, die Reichweite belief sich auf 1,07 Millionen 14- bis 49-Jährige. Nach dem «heute-journal», welches 13,9 respektive 6,7 Prozent der Zuschauer informierte, kam «Komissarin Lund – Das Verbrechen III» auf 3,01 Millionen Gesamtzuschauer. Die von Kritikern gefeierte Serie errang ab 22 Uhr 13,5 Prozent Marktanteil bei allen und 6,9 Prozent bei den Jüngeren.
RTL hatte einmal mehr mit seinem Spielfilm am Sonntagabend weniger Quotenglück: Der Episodenfilm «Valentinstag» reizte nur 1,88 Millionen Romantiker und kam somit auf desaströse 5,6 Prozent insgesamt, in der Zielgruppe standen miese 10,2 Prozent zu Buche. Beim Gesamtpublikum lag der Kölner Marktführer somit schon fast auf Augenhöhe mit dem kleinen Schwesternsender RTL II. Der lockte mit «Pakt der Wölfe» 1,30 Millionen Filmfans an, gemessen wurden 4,0 Prozent insgesamt und 6,5 Prozent in der Zielgruppe. «Serenity – Flucht in neue Welten» lief mit 4,2 und 6,3 Prozent auf ähnlichem Niveau, ab 22.55 Uhr waren noch 0,54 Millionen für den Sci-Fi-Western zu erwärmen.