WG-Nerds machen «Danni» Probleme

Um 20.15 Uhr hingegen mussten sich «Die Simpsons» mit durchschnittlichen Quoten begnügen. Zu dieser Zeit punktete Sat.1 mit einer neuen Folge des «letzten Bullen».

Der Montagabend lag fest in den Händen von ProSieben und Sat.1. Hier sind es vor allem zwei Programmmarken, die den Abend bestimmen: «Der letzte Bulle», der auch in Staffel vier nichts an seiner Beliebtheit eingebüßt hat und die WG-Nerds von «The Big Bang Theory», die ihren Wechsel von Dienstag auf Montag ohne Kratzer überstanden haben. Um 20.15 Uhr holte Sat.1 mit seiner Krimiserie 4,13 Millionen Zuschauer (12,1%). In der Zielgruppe wurde die Produktion von ITV Studios Germany mit 15,9 Prozent klarer Marktführer. 2,01 Millionen zur Zielgruppe gehörende sahen im Schnitt zu.

Dafür hatte ProSieben in der Stunde nach 20.15 Uhr leichte Probleme: Zwei Folgen der «Simpsons» (eine davon neu) kamen aber immerhin über den Senderschnitt hinaus. Gemessen wurden bei den Umworbenen 12,5 und 12,0 Prozent. Insgesamt verfolgten 1,82 und 1,77 Millionen Bundesbürger die animierte Sitcom.

Das sind gute Werte für ProSieben, die allerdings etwas blass wirken, wenn man sieht, wie viel danach noch möglich war. Bis 22.15 Uhr kamen zwei Folgen der Chuck-Lorre-Sitcom «The Big Bang Theory» auf 15,8 und 14,4 Prozent Marktanteil. Danach sorgten zwei weitere Episoden sogar für 15,2 und 16,3 Prozent bei den Werberelevanten. Die durchschnittlichen Reichweiten der Serie lagen am Montagabend bei zwischen 2,32 und 1,50 Millionen.

Das machte wiederrum Sat.1 zu schaffen: Die Anwalts-Serie «Danni Lowinski» ließ nach dem Ende des «letzten Bullen» Federn, verlor rund eineinhalb Millionen Zuschauer: Im Schnitt blieben 2,62 Millionen Zuschauer dran. In der Zielgruppe kam das Format auf 11,6 Prozent – ein weiterhin klar überdurchschnittlicher Wert. Sowohl Sat.1 als auch ProSieben können mit dem Abschneiden am Montag zufrieden sein: Die rote Sieben holte genau zwölf Prozent Marktanteil, Sat.1 10,1 Prozent – und somit einen klar besseren Wert als inzwischen an vielen Tagen üblich.
05.02.2013 08:59 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/61891