Mit der Biografie von Marcel Reich-Ranicki waren zur besten Sendezeit beachtliche Marktanteile drin. Ganz schwach schnitt am späteren Abend allerdings eine Dokumentation ab.
Aktiv miterlebt hat inzwischen nur noch eine recht kleine Bevölkerungsgruppe das Dritte Reich, doch im Fernsehen sind die Gräueltaten der Nationalsozialisten nach wie vor der wohl beliebteste Stoff für Geschichtsdokumentationen. Zum Holocaust-Gedenktag setzte der Bayerische Rundfunk auf ein besonderes Programm am Abend, wobei man es zunächst mit der Biografie «Marcel Reich-Ranicki: Mein Leben» versuchte. Der Film mit Matthias Schweighöfer wurde durchschnittlich von 0,70 Millionen Menschen gesehen, was einem Marktanteil von 2,2 Prozent entsprach. Bei den jungen Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren führten 0,18 Millionen zu 1,5 Prozent.