«Person of Interest» auch zum Staffelfinale ungefragt

Dieser Abschied fällt RTL gewiss leicht: Die Crimeserie kam selbst zum Staffelfinale nicht auf ein annehmbares Quotenniveau.

Die vor Serienstart intensiv von RTL beworbene US-Serie «Person of Interest» mit «Lost»-Fiesling Michael Emerson startete bereits schwach und gab in den Wochen darauf noch zahlreiche Zuschauer ab – dass am Donnerstagabend das Staffelfinale anstand, dürfte beim Kölner Privatsender also niemandem Sorgenfalten in die Stirn getrieben haben. Und auch wenn es diese Woche minimal besser lief als in den vergangenen Wochen, wird eine Rückkehr der Serie gewiss keine hohe Priorität für die Programmplaner haben.

Ab 22.15 Uhr lockte die Krimiserie 2,36 Millionen Menschen zu RTL, daraus resultierte ein Gesamtmarktanteil von miesen 9,4 Prozent. In der Zielgruppe standen 10,8 Prozent zu Buche, ehe sich die zweite Episode des Abends auf weiterhin maue 12,5 Prozent verbesserte. Bei allen wurden 11,3 Prozent erzielt, die Reichweite betrug ab 23.10 Uhr noch 1,86 Millionen Zuschauer.

Zu Beginn der Primetime sah es für RTL noch passabel aus: «Alarm für Cobra 11» reizte 3,61 Millionen Actionfreunde und raste in der kommerziell wichtigen Altersgruppe zu akzeptablen 14,2 Prozent Marktanteil. Die Gesamtsehbeteiligung von 10,7 Prozent ist derweil weniger erfreulich für den Action-Dauerbrenner von RTL.
04.01.2013 09:35 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/61294