«Million Dollar Shootingstar» gewinnt nicht genug dazu

Herzlich schlägt schlank: Vor dem Model-Flop holte «Forrest Gump» ansehnliche Zielgruppenwerte.

Teil drei des Quotendesasters «Million Dollar Shootingstar»: Die Modelshow, deren miesen Werte laut manchen Beobachtern am mangelnden „Sat.1-Gefühl“ auszumachen seien (mehr dazu), errang am Mittwochabend ab 23.15 Uhr gerade einmal eine Zuschauerschaft von 0,37 Millionen. Für Bar Refaeli bedeutete dies schlanke 3,8 Prozent Marktanteil – eine sehr knappe Zunahme gegenüber der Vorwoche. Dumm nur, dass ausgerechnet in Sachen Quoten auch Models lieber zulegen würden.

Das kommerziell relevante Publikum schaltete derweil zu 5,9 Prozent ein, was einem mickrigen Gewinn von 0,2 Prozentpunkten entsprach. Eine Reichweite von 0,26 Millionen ist selbst zu dieser späten Sendezeit für einen großen Privatsender wie Sat.1 viel zu wenig. Langsam stellt sich die Frage, ob Sat.1 bei dieser Show wirklich bis zum bitteren (Quoten-)Ende durchhalten mag.

Zumindest bei den 14- bis 49-Jährigen sah es im Vorfeld recht gut aus. Der moderne Filmklassiker «Forrest Gump» kam in der Zielgruppe auf ansehnliche 11,3 Prozent. Mit 1,78 Millionen Zuschauern insgesamt, lief es bei allen weniger erfreulich: Nur 6,4 Prozent standen für den Filmhit mit Tom Hanks zu Buche.
13.12.2012 09:21 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/60933