Sky testet noch schärferes HD

Am Samstag werden beim Bundesliga-Topspiel Tests mit neuer Ultra-HD-Technik gemacht. Zum Einsatz kommen zwei hochmoderne Kameras.

Sky will seine Stellung als Innovationsführer im deutschen Fernsehen festigen und testet deshalb eine neue TV-Technologie. Wenn am Samstagabend in der Münchner Allianz Arena der FC Bayern München und Borussia Dortmund um den Sieg spielen, zeichnet Sky zu internen Testzwecken die Szenen mit zwei hochmodernen und neuartigen Kameras auf. Es handelt sich dabei um so genannte 4K-Kameras, die vierfache Full-HD-Auflösung liefern.

Ultra HD sorgt mit enormer Bildschärfe, verbesserter und detailgetreuer Tiefendarstellung sowie brillanteren Farben und höheren Kontrasten für ein noch realistischeres Fernsehbild. Die TV-Industrie ist jedenfalls vorbereitet – noch vor Weihnachten werden die ersten Fernseher, die Ultra HD wiedergeben können, in den Handel kommen.

Die Produktion wird zusammen mit der Produktionsfirma Kropac Media aus Ingolstadt umgesetzt und dient vorerst internen Entwicklungszwecken. Eine TV-Ausstrahlung ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht geplant. Dazu Sky Deutschland-Chef Brian Sullivan: „Ultra HD ist unglaublich spannend für uns und noch spannender für unsere Kunden. Bei Sky stellt Innovation eine der tragenden Säulen des Unternehmens dar, die in den letzten Jahren maßgeblichen Anteil an unserer HD-Marktführung in Deutschland und Österreich hatte. Im Moment ist Ultra HD noch Zukunftsmusik, aber bereits in diesem frühen Stadium sind die ersten Erfahrungen verblüffend.“

Die Testaufzeichnung nun am Samstag sei nur der erste von noch vielen folgenden Schritten. „Wir treiben die Entwicklung voran, um auch bei der nächsten TV-Revolution vorne dabei zu sein und unseren Kunden das bestmögliche Entertainment- Erlebnis zu bieten. Wir können es kaum erwarten, den ersten Testlauf zu starten, und ich kann mir keinen besseren Anlass als am Samstagabend vorstellen, wenn in der Allianz Arena mit Bayern und Dortmund zwei Top-Teams aus der besten Liga Europas aufeinander treffen.“
30.11.2012 12:46 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/60685