Ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen beim Gesamtpublikum: RTLs «Supertalent», Volksmusik im Ersten oder doch die Krimis im ZDF? Und wer war Sieger in der Zielgruppe?
Ohne «Wetten, dass..?» im Gegenprogramm ging es für «Das Supertalent» in dieser Woche wieder bergauf. Zur besten Sendezeit saßen insgesamt 5,45 Millionen Zuschauer vor den TV-Geräten, das waren 0,88 Millionen mehr als in der Vorwoche. Das reichte RTL für den Tagessieg, der mit ein paar Zuschauern weniger aber auch glatt ans Erste gegangen wäre könnte: Dort erreichte «Das Herbstfest der Überraschungen» 5,43 Millionen Zuschauer, der Marktanteil fiel mit 18,6 Prozent höher aus als bei den Kölnern, die insgesamt 17,8 Prozent verbucht hatten. Bei den 14- bis 49-Jährigen hatte die ARD hingegen keine Chance. Hier kamen nur 0,45 Millionen Zuseher sowie vier Prozent Marktanteil zustande. Die Kölner unterhielten 3,08 Millionen Zuschauer und 27,3 Prozent des werberelevanten Publikums – gegenüber der Vorwoche war das ein Plus von rund sieben Prozentpunkten. Steil bergab ging es allerdings anschließend für «Cindy aus Marzahn & Die jungen Wilden», die nur noch 19,5 Prozent der Umworbenen sehen wollten.
Trotz Show-Konkurrenz gelang auch Sat.1 ein Primetime-Erfolg – zumindest um 20.15 Uhr, als «Drachenzähmen leicht gemacht» 2,54 Millionen Zuschauer (8,3 %) anspülte; und somit aus Sicht der Reichweiten erfolgreicher lief als Raabs Show auf ProSieben. 1,58 Millionen 14- bis 49-Jährige führten zu 14 Prozent Marktanteil. Für «Die purpurnen Flüsse 2 – Die Engel der Apokalypse» interessierten sich anschließend dann nicht mehr ganz so viele Zuschauer, der Zielgruppenmarktanteil sackte auf schwache 8,1 Prozent. Fehlt nur noch ein Blick auf die Kleinen, wo vor allem wieder kabel eins mit seinem «Navy CIS»-Dreierpack (Foto) herausstach. Die Marktanteile in der Zielgruppe steigerten sich von zunächst 5,9 und 6,6 auf tolle 8,0 Prozent, «Numb3rs» verbuchte danach noch 7,1 Prozent. In der Spitze sahen am Abend 1,7 Millionen Menschen zu.