Schaffte es Sat.1 nach einigen schwachen Wochen wieder in den zweistelligen Bereich? Fand ein alter «Indiana Jones»-Film ausreichend Zuschauer? Wie schnitten die Öffentlich-Rechtlichen ab?
Nach dem Tod von Dirk Bach entschied sich RTL kurzfristig dazu, dem Schauspieler und Comedy-Star ein Portrait zu widmen. Durchschnittlich verfolgten 4,79 Millionen Menschen «Danke, Dirk! Das einzigartige Leben des großen Entertainers Dirk Bach», damit gingen gute 15,5 Prozent Marktanteil ab 21:15 Uhr einher. Auch beim werberelevanten Publikum konnte sich das Ergebnis sehen lassen, hier wurde das 25 Minuten lange Format von 2,10 Millionen gesehen, was zu einem Marktanteil von 17,9 Prozent führte. Zuvor überzeugte bereits «Wer wird Millionär?» mit insgesamt 5,45 Millionen Zuschauern, wovon 1,91 Millionen im Alter zwischen 14 und 49 Jahren waren. Insgesamt führte dies zu sehr starken 18,1 Prozent, bei den Jüngeren generierte man ebenfalls zufriedenstellende 17,8 Prozent.
Recht gut lief der Abend auch für ProSieben, wo man es zum wiederholten Mal mit «Indiana Jones und der Tempel des Todes» versuchte. Den inzwischen fast 30 Jahre alten Film sahen sich 2,20 Millionen Menschen an, was einen Marktanteil von 7,5 Prozent zur Folge hatte. Bei den besonders wichtigen werberelevanten Zuschauern wurden erfreuliche 12,8 Prozent erzielt, hier sahen 1,40 Millionen zu. Desaströs lief es hingegen für Sat.1, das auch nach dem Ende von «Mein Mann kann» auf keinen grünen Zweig kam. Die Show «32EINS!» sahen nur 1,33 Millionen Bundesbürger, mehr als 4,5 Prozent waren somit nicht zu holen. Auch bei den jüngeren Zuschauern lief es kaum besser, hier kamen 7,0 Prozent bei 0,78 Millionen zustande. «Pastewka» litt erneut unter einem extrem schlechten Vorprogramm, steigerte sich ab 22:20 Uhr aber zumindest auf etwas erträglichere 6,2 Prozent aller und 9,1 Prozent der jüngeren Konsumenten bei einer Reichweite von 1,51 Millionen.