Mit zwei alten Filmen erreichte ProSieben am Freitagabend deutlich überdurchschnittliche Quoten. Am Vorabend sah es für die «Simpsons» nicht ganz so gut aus.
Kaum ein Sender profitierte in den vergangenen Jahren so stark von der Anziehungskraft einiger Filmreihen wie ProSieben. Neben «Star Wars», «Fluch der Karibik» und einigen «James Bond»-Filmen zeigen die Münchener in regelmäßigen Abständen immer wieder auch die
«Indiana Jones»-Reihe und fahren aufgrund der großen Fanbase zumeist auch gute Quoten ein. Am Tag der deutschen Einheit enttäuschte jedoch «Jäger des verlorenen Schatzes» mit schwachen 10,4 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe, wenngleich es insgesamt mit 2,36 Millionen und 7,0 Prozent gut aussah.
Am Freitagabend schnitt man alles in allem besser ab, denn
«Der Tempel des Todes» kam bei 1,40 Millionen jungen Zuschauern auf einen klar überdurchschnittlichen Marktanteil von 12,8 Prozent. Beim Gesamtpublikum standen ebenfalls gute 7,5 Prozent bei 2,20 Millionen Zuschauern zu Buche. Im Anschluss daran versuchte man es abermals mit dem
«Jäger des verlorenen Schatzes», wobei es diesmal deutlich besser aussah als noch zwei Tage zuvor. Die Zuschauerzahl war aufgrund der weniger lukrativen Sendezeit mit 1,40 Millionen zwar deutlich geringer, doch mit 8,6 Prozent aller und 13,3 Prozent der jungen Zuschauer fielen die Marktanteile klar höher aus.
Nicht ihre allerstärkste Phase durchleben gerade
«Die Simpsons», wobei die beiden Folgen vom Freitag auf immerhin 11,6 und 10,3 Prozent der jüngeren Zuschauer gelangten. Maximal sahen 0,67 Millionen im Alter zwischen 14 und 49 Jahren zu. Beim Gesamtpublikum sah es mit nur 0,78 und 0,85 Millionen wesentlich schlechter aus, mehr als 4,8 Prozent waren nicht zu holen.
«Galileo» kam ab 19:05 Uhr auf 1,38 Millionen Interessenten, womit 5,8 Prozent bei allen und sehr enttäuschende 9,7 Prozent bei den Jüngeren zu Buche standen.