Die Verluste der ProSieben-Sitcoms am Dienstagabend hielten sich gegen das WM-Qualifikationsspiel in Grenzen.
Das Primetime-Programm von ProSieben befindet sich derzeit in einer Probephase – und die bisherigen Zahlen dürften die Verantwortlichen etwas nervös machen. Zumindest der neu eingeführte Comedy-Montag baute nach starkem Einstand innerhalb von zwei Wochen deutlich ab, während sich die neue Dienstagskombination an Sitcoms in ihrer zweiten Woche trotz Verluste noch immer achtbar schlug. Diesen Dienstag mussten die Comedyserien allerdings gegen ein Fußball-WM-Qualifikationsspiel mit deutscher Beteiligung behaupten, so dass sich nicht die Frage stellte, ob der Sitcom-Dienstag stabil bleibt, sondern, wie stark er einbricht.
Ab 21.15 Uhr hielt die neue Comedy «2 Broke Girls» die Werte, welche zuvor von der «Two and a Half Men»-Wiederholung beim Gesamtpublikum generiert wurden, bei den werberelevanten Zuschauern dagegen konnte die Serie etwas zulegen. Die Reichweite stieg von 1,28 auf 1,32 Millionen Umworbene, der Marktanteil kletterte um 0,1 Prozentpunkte nach oben. Im Vergleich zur fußballfreien Vorwoche schlugen sich die zwei Kellnerinnen recht gut: Nur zirka 330.000 Gesamtzuschauer und 3,2 Prozentpunkte in der Zielgruppe gingen verloren – hätte die Serie stärker als die «Two and a Half Men»-Wiederholung verloren, sähe es schon kritischer aus.