Live-Comedy, Familienshow oder Volksmusik: Womit waren am Samstagabend am meisten Zuschauer zu begeistern? Wie schnitt Captain Jack Sparrow gegen diese Konkurrenz ab? Und wie erging es Aiman Abdallahs «Weltreise» auf ProSieben?
Mit einer klassischen Familienshow waren am Samstagabend die meisten Menschen zu begeistern, durchschnittlich sahen sich 3,77 Millionen Menschen «1, 2 oder 3 - Die große Jubiläumsshow» im ZDF an. Mit einem Marktanteil von 14,9 Prozent konnte man sehr zufrieden sein. Beinahe noch erfreulicher war allerdings das Abschneiden bei den 14- bis 49-Jährigen, denn hier schalteten zur besten Sendezeit 1,10 Millionen ein. Mit 11,9 Prozent lag man meilenweit oberhalb des eigenen Senderschnitts von gut sechs Prozent. In dieser Zuschauergruppe hatte die öffentlich-rechtliche Konkurrenz kaum etwas zu melden, die Volksmusik-Sendung «Hansi Hinterseer» ging mit 2,3 Prozent bei nur 0,21 Millionen komplett unter. Insgesamt sah es deutlich besser aus, doch mit 3,28 Millionen und 12,8 Prozent war Das Erste den Mainzern trotzdem klar unterlegen.
Auf ähnlichem Niveau pendelte sich eine neue Ausgabe von «Galileo Big Pictures» ein. Durchschnittlich 1,56 Millionen begaben sich mit Aiman Abdallah auf eine televisionäre «Weltreise 2012», der Anteil am Gesamtmarkt lag bei ordentlichen 6,4 Prozent. In der jüngeren Zielgruppe verfolgten im Schnitt exakt 1,00 Millionen die gut drei Stunden lange Ausstrahlung, hieraus resultierten ebenso solide 11,0 Prozent. Die Verantwortlichen des Schwestersenders kabel eins werden am Morgen wohl noch lieber auf die Quoten geschaut haben, denn ein Dreierpack von «Navy CIS» positionierte sich erneut auf einem klar überdurchschnittlichen Niveau. Die erste Folge sahen bereits 1,28 Millionen, was mit Marktanteilen von 5,2 Prozent bei allen und 6,7 Prozent bei den jungen Konsumenten einherging. Die beiden späteren Episoden steigerten sich auf 1,54 und 1,55 Millionen, dies bedeutete bis zu 6,7 Prozent insgesamt und 8,1 Prozent bei den Werberelevanten.