«Samstag LIVE!» diesmal enttäuschend

Schon seit geraumer Zeit bildet die Show «Samstag LIVE!» den Abschluss des für Sky erfolgreichsten Wochentages, den Samstag. Nachdem man in der vergangenen Woche aufgrund eines ungewohnt späten Spiels erst weit nach 22 Uhr auf Sendung ging, rückte man diesmal wieder auf den gewohnten Sendeplatz um 20:35 Uhr vor. Mit einer durchschnittlichen Reichweite von 0,04 Millionen sowie einem Marktanteil von 0,2 Prozent lag man jedoch auf einem sehr durchwachsenen Niveau, bei den 14- bis 49-Jährigen generierte die Sendung ebenfalls nur schwache 0,3 Prozent bei 0,03 Millionen.

In der vergangenen Woche lief es trotz später Sendezeit außergewöhnlich gut, wohl nicht zuletzt aufgrund der Tatsache, dass die zweite Runde des DFB-Pokals in der Sendung ausgelost wurde. Mit einer Reichweite von 0,13 Millionen fanden beinahe doppelt so viele Zuschauer den Weg zu Sky wie im vergangenen Jahr, als die erste Folge nach der Sommerpause nur auf 0,07 Millionen verweisen konnte. Durchschnittlich sahen in der Saison 2011/2012 rund 0,06 Millionen Menschen zu. Diese Werte verpassten Jessica Kastrop und Oliver Pocher an diesem Samstag deutlich.

Nahezu lächerlich erscheinen diese Zahlen im Vergleich zum Erfolg der Bundesliga-Liveübertragung, denn das Topspiel der Woche erreichte ein ungleich breiteres Publikum. Das erste Niederrheinderby zwischen Fortuna Düsseldorf und Borussia Mönchengladbach verfolgten ab 18:30 Uhr im Schnitt 0,64 Millionen Menschen, womit ein sehr guter Marktanteil von 3,4 Prozent einherging. Bei den jüngeren Konsumenten sahen 0,30 Millionen zu, dies waren 4,7 Prozent aller Fernsehenden.

Das größte Flaggschiff des Senders war allerdings auch diesmal wieder die Bundesliga-Konferenz um 15:30 Uhr, die im Schnitt von 1,04 Millionen Zuschauern gesehen wurde und somit auf spektakuläre 8,9 Prozent gelangte. Bei den Menschen zwischen 14 und 49 Jahren sahen 0,46 Millionen zu, hier kam man auf einen Marktanteil von 10,1 Prozent. Die anschließende Vorberichterstattung auf das Topspiel sahen noch 0,47 Millionen Fußballfans, dies waren 3,6 Prozent aller und 4,8 Prozent der jüngeren Zuschauer.