Die neuen Scripted Realitys verharrten in der Samstagsprimetime auf überschaubarem Quotenniveau. Für die Actionserie «MEK 8» sah es im Anschluss sogar noch schlechter aus
Für großes Aufsehen sorgte jüngst Produzent Frank Schmidt mit einem Interview, in dem er behauptete, dass "Fiction auch für die Hälfte" gehe. Damit meinte Schmidt die sehr kostengünstigen Scripted Realitys, die unter anderem von seiner Firma Blueprint produziert werden. Das Interview schlug hohe Wellen, viele äußersten sich empört über die Aussagen des Produzenten. Von all dem Rummel um seine Person, konnten Schmidts neue Formate «Grenzschutz - Die Zollfahnder» und «Zugriff – Jede Sekunde zählt», die am Samstagabend erstmalig ausgestrahlt wurden, hingegen nicht profitieren. Die Quoten blieben auf sehr überschaubarem Niveau.
In Anbetracht der Tatsache, dass der aktuelle Monatsschnitt von RTL II bei 6,6 Prozent liegt, wäre eine Zahl mit einer sechs vor dem Komma mindestens nötig für ein zufriedenstellendes Ergebnis gewesen. Richtig mies wurden die Quoten allerdings erst ab 23.00 Uhr, als die neuen Actionserie «MEK 8» in Doppelfolge auf Sendung ging. Nur 0,48 bzw. 0,40 Millionen Zuschauer reichten gerade einmal für Marktanteile von 3,6 bzw. 3,8 Prozent bei den Umworbenen.