Wie sah es am Dienstag für RTL mit seinen Krimiserien aus? Und konnte ProSieben mit Sitcoms punkten? Wie schnitten außerdem die Dokusoaps von RTL II und VOX gegen die Olympia-Übertragungen ab?
Die Olympischen Sommerspiele in London sind übermächtig: Auch am Dienstag gab es an den zahlreichen Übertragungen im ZDF kein Weg vorbei. Zur Primetime saßen im Schnitt 7,53 Millionen Menschen vor den Bildschirmen, der Marktanteil lag bei überzeugenden 27,2 Prozent. Beim jungen Publikum wurden 23,9 Prozent gemessen, 2,49 Millionen 14- bis 49-Jährige interessierten sich im Mittel für Diskuswerfen, Hochsprung & Co. Das «heute-journal» kam ab 22:22 Uhr auf 6,10 Millionen Zuschauer. Beim Gesamtpublikum führte dies zu starken 25,4 Prozent, bei den jungen Zuschauern wurden starke 21,5 Prozent ermittelt. Abgeschlagen auf Rang zwei folgt im Tagesranking Das Erste. «Der Dicke» (Foto) kam dort zur besten Sendezeit auf 4,58 Millionen Zuschauer, «In aller Freundschaft» erreichte danach sogar 4,76 Millionen. Die Marktanteile lagen mit 15,8 und 15,5 Prozent auf einem guten Niveau. Bei den 14- bis 49-Jährigen standen für die beiden Serien jedoch nur 5,9 und 5,5 Prozent auf dem Konto.
Sat.1 setzte unterdessen auf den Film «Im Namen der Braut» und konnte damit nur 1,95 Millionen Menschen unterhalten - 0,89 Millionen kamen dabei aus der Zielgruppe. Dort lag der Marktanteil bei 8,1 Prozent, insgesamt wurden 6,6 Prozent gemessen. Die Reichweite von «Akte 20.12» lag danach bei 1,71 Millionen. Für die Marktanteile ging es aber bergauf. 8,3 bei allen und 10,8 Prozent bei den jungen Zuschauern sind gegen die Olympia-Übertragungen richtig gute Werte für den gebeutelten Sender. Richtig gut lief es derweil für VOX, wo eine neue Folge der Dokusoap «Glööckler, Glanz und Gloria» (Foto) zu sehen war. 1,65 Millionen Menschen interessierten sich für die Geschichten des schrillen Modemachers Harald Glööckler. Der Marktanteil in der Zielgruppe lag damit bei starken 8,1 Prozent. «Goodbye Deutschland» erreichte danach noch 1,40 Millionen Zuschauer und ebenfalls 8,1 Prozent Marktanteil.