Freud und Leid in Unterföhring: ProSieben konnte sich zu Beginn des Abends noch recht gut gegen das ZDF behaupten. Durchgängig miese Quoten fuhr hingegen Sat.1 ein.
Die Olympischen Sommerspiele dominieren weiterhin die Einschaltquoten. Am Freitag war das nicht anders
(Olympia macht das ZDF zum Marktführer). Die Übertragungen im ZDF erreichten auch am Abend über 20 Prozent Marktanteil – und das nicht nur bei allen, sondern auch in der jungen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen. So bleibt für die anderen Sender weniger vom Quotenkuchen übrig. Doch ProSieben hat einmal mehr bewiesen, dass man auch dagegen halten kann: Mit dem 20.15-Uhr-Film holte der Sender recht ordentliche Quoten.
«Die Echelon-Verschwörung» kam auf insgesamt 1,77 Millionen Zuschauer, das reichte für den vierten Platz beim Gesamtpublikum. Der Marktanteil in der Zielgruppe lag bei soliden 12,0 Prozent. Schon bei der Erstausstrahlung im vergangenen Jahr war der Streifen bei ProSieben ein Erfolg. Damals waren an einem Montagabend sogar 15 Prozent drin. Danach ging es quotentechnisch bergab. Für
«Das schwarze Herz» blieben ab 22.22 Uhr nur noch 0,74 Millionen Zuschauer dran, bei den Umworbenen waren nicht mehr als 6,3 Prozent drin.
Sat.1 hatte noch größere Sorgen. Auch mit dem zweiten
«Pastewka»-Marathon gelang dem Sender kein zweistelliger Marktanteil. Gestartet war man mit 5,5 Prozent Marktanteil, die weiteren Episoden lagen dann zwischen 6,7 und 9,1 Prozent Marktanteil. Letzterer Wert wurde vergangene Woche noch nicht erreicht – immerhin ein Teilerfolg für den Privatsender, der allerdings auch am Freitag nicht über sehr schwache neun Prozent Tagesmarktanteil hinaus kam.