Quotencheck: «Der V.I.P. Hundeprofi»

Die dritte Runde der Sendung mit Martin Rütter verlor auf neuem Sendeplatz um 20.15 Uhr Marktanteile und auch Zuschauer.

Die dritte Runde der Sendung mit Martin Rütter verlor auf neuem Sendeplatz um 20.15 Uhr Marktanteile und auch Zuschauer.

In den USA ist Cesar Milan ein wirklicher Star: Seine Sendung wurde mehrfach für die Daytime Emmys nominiert – inzwischen reist der «Dog Whisperer» sogar in andere Länder, um Hunde zu resozialisieren. In Deutschland will Martin Rütter in die Fußstapfen des Hundeflüsterers treten – hat aber eben noch nicht den großen Promistatus wie das Original. Dennoch: Mit der zweiten Staffel von «Der V.I.P Hundeprofi» konnte der ausstrahlende Sender VOX durchaus zufrieden sein. Sie erzielte im Schnitt 9,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe auf dem Sendeplatz am Samstag um 19.15 Uhr. 1,76 Millionen Menschen ab drei Jahren schalteten ein. Diese Werte sprachen für eine Beförderung in die Primetime und so begann Staffel drei etwa ein Jahr nach Ende von Runde zwei am Dienstag zur besten Sendezeit.

1,76 Millionen Menschen sahen zu – somit erreichte der Staffelauftakt genau den Durchschnittswert der zweiten Runde. Mit 7,5 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen lag die Produktion in etwa auf Senderschnitt. Mit Episode zwei steigerte sich das Format sogar auf noch stärkere 1,91 Millionen Zuschauer insgesamt. Mit genau einer Million werberelevanten Zuschauern wurde die beste Reichweite der Staffel ermittelt. 7,9 Prozent Marktanteil kamen im Schnitt zu Stande. Folge drei, Ende April, sorgte dann auch für die beste Quote: Mit 8,4 Prozent in der Zielgruppe war man in Köln sicherlich zufrieden. 1,77 Millionen schalteten insgesamt ein.

Ab Mai folgte aber ein Knick: Die Gesamtreichweite ging mit einem Schlag auf 1,46 Millionen Menschen nach unten. Auch bei den Jungen verlor Martin Rütter rund 200.000 Zuschauer, der Marktanteil lag noch bei 6,4 Prozent. Auch in den kommenden beiden Wochen sanken die Reichweiten: Zunächst auf 1,44 und dann auf 1,35 Millionen. In der Zielgruppe kam man noch einmal auf gute 7,3 Prozent, dann aber auf klar unterdurchschnittliche 5,5 Prozent Marktanteil.

Auch die letzten beiden Episoden im Mai zeigten sich nicht gerade von ihrer besten Seite: Mit 1,37 und 1,29 Millionen Zuschauern ging es reichweitentechnisch eher noch einmal nach unten. In der Zielgruppe lag man mit sieben und 6,6 Prozent unterhalb des VOX-Schnitts. Anfang Juni dann steigerten sich die Quoten wieder auf sieben Prozent, 1,32 Millionen Menschen sahen zu. Auf diesem Level bewegte sich dann auch das Mitte Juni gezeigte Staffelfinale, das 1,31 Millionen Zuseher ab drei Jahren erreichte. In der Zielgruppe fiel die Quote auf 5,6 Prozent.
Im Schnitt kam die zehnteilige dritte Staffel auf 6,9 Prozent Marktanteil. Das ist so schlecht nicht – aber eben klar weniger als Runde zwei auf anderem Sendeplatz erreichte. Es dürfte nun auf VOX ankommen, welches Potential man in Köln noch sieht: Hat man Vertrauen, wird es 2013 wohl weiter in der Primetime weitergehen – andernfalls dürften weitere Folgen am Samstagvorabend wohl trotzdem gesichert sein. Durchschnittlich sahen 0,79 Millionen 14- bis 49-Jährige zu. Bei allen erreichte Martin Rütter genau 1,50 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und einen Marktanteil von fünf Prozent.
27.06.2012 14:00 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/57558