Neues Sitcom-Dreamteam bei ProSieben

Mit «The Big Bang Theory» und «How I Met Your Mother» läuft es im Nachmittagsprogramm nun noch besser als ohnehin schon. Am Abend machte «Spartacus» weiter Freude.

Viel hat sich zugegebenermaßen nicht geändert bei ProSieben und weiterhin werden fast neun Stunden Sendezeit mit nur vier Formaten bestückt, aber die kleine Änderung im Programmablauf trägt durchaus ihre Früchte: Denn seit Anfang dieser Woche läuft «The Big Bang Theory» nicht mehr ab 13:30 Uhr, sondern erst ab 14:45 Uhr in Doppelfolge - logische Konsequenz aus den Topquoten der vergangenen Monate. Die Sitcom von Chuck Lorre schlägt sich dort weiterhin fantastisch, denn die erste Episode kam auf 0,56 Millionen Zuschauer und somit 6,0 Prozent aller sowie 14,7 Prozent der werberelevanten Zuschauer. Mit der zweiten Ausgabe verbesserte man sich gar auf 6,3 und 15,2 Prozent bei 0,58 Millionen. Das dafür vorverlegte «Scrubs» kam mit seiner Dreifachdosis auf maximal 6,1 und 14,2 Prozent bei bestenfalls 0,58 Millionen.

Somit kann sich der Münchener Privatsender inzwischen über fast zwei Stunden mit großartigen Werten freuen, denn «How I Met Your Mother» lief ab 15:40 Uhr weiterhin hervorragend. Die drei Folgen kamen auf Reichweiten zwischen 0,64 und 0,68 Millionen, womit schon beim Gesamtpublikum gute 7,0 bis 7,6 Prozent zu holen waren. Bei den 14- bis 49-Jährigen standen zwischen 16,6 und 18,4 Prozent zu Buche, was zweifelsohne grandiose Zahlen für die Programmverantwortlichen sein dürften. Ebenfalls ungewohnt stark ging es um 17 Uhr mit dem Boulevard-Magazin «taff» weiter, das auf 0,67 Millionen Interessenten und Marktanteile in Höhe von 6,6 und 16,4 Prozent gelangte.

Ein weiterer Grund zur Freude lief für den Sender an diesem Freitag erst ab 23:00 Uhr, denn die Historienserie «Spartacus» lässt nach wie vor die Muskeln spielen. Schon die erste Episode kam auf wirklich tolle 8,3 Prozent bei 1,34 Millionen Zuschauern, die zweite jedoch verbesserte sich noch einmal auf 12,6 Prozent bei 1,17 Millionen. Der Nerv der werberelevanten Zuschauer wurde ebenfalls wieder voll und ganz getroffen, immerhin waren 12,4 und 16,6 Prozent bei maximal 0,93 Millionen zu holen. Im Tagesvergleich kam man trotzdem nur auf solide 6,2 Prozent bei Allen und 11,7 Prozent bei den Werberelevanten, da «Minority Report» zur besten Zeit leicht schwächelte: 11,6 Prozent erreichte der Film bei den Jüngeren, insgesamt sahen 1,63 Millionen zu.
05.05.2012 09:11 Uhr  •  Manuel Nunez Sanchez Kurz-URL: qmde.de/56519