Abgerutscht: «Topmodel» mit niedrigster Quote seit 2010

War König Fußball schuld? Im Vergleich zur Vorwoche verlor Heidi Klums Show rund zwei Prozentpunkte.

Die Quoten von «Germany’s Next Topmodel» sinken. Kam der Auftakt der aktuellen Staffel noch auf ordentliche 17,5 Prozent, waren in Woche zwei noch 16,3 Prozent der Umworbenen mit von der Partie. An diesem Donnerstag sanken die Einschaltquoten ein weiteres Mal. Gemessen wurden bei den 14- bis 49-Jährigen nur 14,7 Prozent – dies entspricht einer Reichweite von 1,85 Millionen Werberelevanten.

Somit holte die Sendung der Firma Tresor TV die schlechteste Quote seit 2010 – und somit seit Staffel fünf. Damals kam eine Folge des Formats am 13. Mai auf 14,6 Prozent. Überhaupt lief selten eine Episode der Casting-Show mit Heidi Klum mit Quoten in diesem Marktanteils-Bereich. ProSieben wird diese Entwicklung sicherlich nicht schmecken: Insgesamt schalteten am Donnerstagabend ab 20.15 Uhr im Schnitt 2,55 Millionen Menschen ab drei Jahren ein; auch hier ist der Abwärtstrend in der laufenden Staffel klar sichtbar. Die Premiere kam noch auf genau drei Millionen, vorige Woche wurden 2,75 Millionen ausgewiesen. Die schwache Quote mag nun am stark laufenden Fußball-Spiel bei kabel eins gelegen haben; somit kann aber keine Entwarnung gegeben werden, da Heidis Mädels auch kommende Woche wieder gegen die Europa League ran müssen.

Nach den «Topmodels» ging um 22.30 Uhr eine weitere Ausgabe des Lifestyle-Magazins «red!» auf Sendung, das in der Zielgruppe noch 12,3 Prozent Marktanteil generierte. Bei allen wurden 1,42 Millionen Zuschauer ermittelt. Stefan Raabs «TV total» beendete den Abend mit einer durchschnittlichen Quote von 12,5 Prozent – ein guter Wert für den Entertainer, der am Wochenende nun zur «WOK-WM» lädt.
09.03.2012 09:15 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/55422